Fußball-Regionalliga: Freitag ab 19.30 Uhr Liveticker: WSV - Sprockhövel

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV trifft am Freitag (28. April 2017) um 19.30 Uhr im Stadion am Zoo (Liveticker) auf den Absteiger TSG Sprockhövel — und will nach sechs Pflichtspiel-Niederlagen nun endlich wieder punkten.

WSV-Kapitän Gaetano Manno.

Foto: Dirk Freund

Dass ihn die Misserfolgsserie selber nervt, daraus macht Trainer Stefan Vollmerhausen keinen Hehl. "Es wird Zeit, dass wir endlich wieder gewinnen", sagt der 44-Jährige vor dem Derby. Am Donnerstagabend besuchte Vollmerhausen den Sponsorenabend bei Mercedes Schönauen, es gab aufmunternde Worte. "Unternehmer verfolgen wie wir Ziele und wissen, dass es auf dem Weg dorthin auch mal Rückschläge gibt. Wichtig ist, dass man es erreicht — und unseres war der Klassenerhalt."

Zwar fällt Davide Leikauf gegen Sprockhövel aus, dafür läuft die niederländische Leihgabe Yordi Teijsse wieder auf. "Ich will keinesfalls jammern, aber es hilft natürlich, nach vier Wochen endlich mal wieder einen Stürmer auf dem Platz zu haben", so der WSV-Coach. Teijsse war verletzt, nach dem Ausfall von Ercan Aydogmus (wohl Karriereende) standen die Rot-Blauen ohne echten Angreifer da.

Nun also Sprockhövel. "Wir werden die TSG nicht unterschätzen. Sie hat gegen gute Teams wie Oberhausen und Aachen und auch im Hinspiel gegen uns (1:1) gute Ergebnisse erzielt und wurde oft nur knapp geschlagen. Das ist eine Mannschaft, die die Ordnung beibehält. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hat sie das in dieser Saison nicht schlecht gemacht", lobt Vollmerhausen.

Dennoch soll nun aber ein Sieg her. "Wir haben trotz der Niederlagen in den vergangenen zwei Wochen Selbstvertrauen erarbeitet. In Oberhausen waren die ersten 20 Minuten richtig gut, bis der erste RWO-Schuss direkt saß. Natürlich brauchen wir auch mal etwas Spielglück und hoffen, dass wir nicht wieder wie zuletzt für den ersten Fehler bestraft werden. Alle freuen sich auf das Flutlichtspiel, das war in der Trainingswoche deutlich zu merken."

Dabei setzt Vollmerhausen, der wie der wegen seiner zweiten Knie-Operation im Krankenhaus weilende Fußballvorstand Manuel Bölstler in die Transfergespräche eingebunden ist, auch auf die Fans: "Sie haben uns auch trotz der Misserfolgen unterstützt und aufgemuntert. Jetzt möchten wir endlich etwas zurückgeben."

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