Am 19. März in der Uni-Halle Die „Nacht der Löwen“ nun wieder vor Publikum
Wupertal · Nach drei Veranstaltungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit findet die vom Fight-Club Wuppertal organisierte „Nacht der Löwen“ am Samstagabend (19. März 2022) wieder vor Publikum in der Uni-Halle statt.
Die Pandemie hat auch den Boxsport hart getroffen. Nun wird die populäre Veranstaltungsserie „Nacht der Löwen” wieder vor Publikum fortgesetzt. Veranstalter ist der ehemalige Schwergewichtler Werner Kreiskott – der Hoffnungsträger in der Branche des Kick- Thai -und Profiboxens.
Kämpfer aus Holland, Belgien, Polen, Tschechien und Rumänien geben der Veranstaltung internationales Niveau. Die beiden Hauptfights werden nach den internationalen K1-Regeln ausgetragen. Kirill Buller, Schwergewichtler aus Hamburg, trifft auf den Türken Mehmet Karakus. „Kirill kennt im Ring nur die Richtung nach vorne", so Kreiskott. Im zweiten K1-Fight erwartet der Rumäne Pavel Magureanu mit seiner Kampferfahrung von 133 Duellen den starken Kölner Nazar Thiaka vom „Panther Gym Köln“.
Kreiskott baut zudem wieder zwei hoffnungsvolle Talente auf. Hauptberuflich steigt Luis Wunsch als angehender Schornsteinfegermeister auf die Dächer in Elberfeld. Im Ring sieht er den Gegnern in die Augen. Kreiskott verlangt noch von seinem intelligenten Schützling mehr Härte im Ring, die muss der in Sprockhövel beheimatete Cruisergewichtler gegen den Recklinghäuser Niklas Meissner unter Beweis stellen.
Große Stücke hält der Trainer auf seinen Schützling Alizada Habibullah. Der 22-Jährige ist vor fünf Jahren alleine aus seiner Heimat Afghanistan geflohen. In Norwegen bekam er den ersten Kontakt zum Boxsport, dann führte ihn über Frankreich der Weg ins Bergische Land. Inzwischen hat der perfekte Deutsch sprechende Boxer die zweijährige Ausbildung als Maschinen-Anlagenführer in Solingen abgeschlossen. Habibullah steht im Leichtweltergewicht Brahim Akdi aus Amsterdam gegenüber.
Große Hoffnungen setzt Kreiskott auch in Murtada Kathem, der in einem K1-Kampf auf Soutian Houli aus Amsterdam trifft.