Handball-Bundesliga: BHC gegen SC Magdeburg Hinze: "Klassenerhalt voll im Fokus"

Wuppertal · Eine Woche nach dem packenden Pokal-Halbfinale trifft der Handball-Bundesligist Bergischer HC erneut auf den SC Magdeburg. Diesmal geht es ab 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle um Punkte (die Rundschau überträgt die Partie im Liveticker).

Diesmal soll die BHC-Mauer bis zum Ende stehen.

Foto: Dirk Freund

BHC-Trainer Sebastian Hinze nimmt Stellung:

DHB-Pokal: "Das ist abgehakt, auch wenn es ein wenig gedauert hat, denn die Enttäuschung nach einem beinahe perfekten Spiel war extrem groß. Aber das muss man akzeptieren, wenngleich ein Unentschieden nach 60 Minuten in der Liga sicherlich einfacher hinzunehmen gewesen wäre — das Thema ist nun aber auch abgehakt und unser großes Ziel, der Klassenerhalt steht wieder voll im Fokus."

Vorbereitung: "Da ist das Video schnell gemacht. Man kann sich mit den Erfahrungen des Wochenendes nun noch besser auf einige neue Sachen einstellen und wir kennen nun auch die Unbekannte Zelenovic im Spiel des SCM besser. Wir hoffen, dass wir es wieder zu so einem engen Spiel werden lassen können und den Verlauf lange offen halten — dann spielt uns die Zeit und die heimische Kulisse in die Karten und wir werden gute Chancen auf zwei Punkte haben. Dies vorzubereiten, physisch wie taktisch bereit zu sein und einen disziplinierten Auftritt zu liefern, war unsere Aufgabe im Training und wird es auch im Spiel sein."

Magdeburg: "Sicherlich haben sie gefeiert und sich aber spätestens seit Dienstag wieder im Training auf die nächste Aufgabe vorbereitet und werden sicherlich nicht geschwächt oder gar ohne Ziel anreisen — wir reden hier von Profisport. Der Erfolgsdruck liegt nun wieder bei uns, denn wir sehen uns immer noch der Situation ausgesetzt, um den Klassenerhalt und damit um jeden Punkt kämpfen zu müssen. Aber vielleicht hat uns das Erlebnis in Hamburg ein stückweit mehr im Kopf befreit und es ist gut für das kommenden Wochenende und die verbleibenden Spiele."

Torhüter Björgvin Pall Gustavsson hatte in den letzten Tagen über einige Beschwerden in der Schulter, doch nach intensiver Behandlung konnte der Isländer am Donnerstag wieder ins Training einsteigen. Maximilian Hermann musste seinen Versuch, mit einer Gesichtsmaske zu trainieren, schnell wieder abbrechen — der Druck auf die Frakturen im Gesicht war zu groß. Hermann pausiert weitere sieben bis acht Tage.