Die Stimmen nach dem Remis in Köln WSV-Trainer Dogan: „Kann mit Punkt leben“

Wuppertal · Diesmal gelang der späte Siegtreffer nicht. Dennoch verließ der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV nach dem 2:2-Remis bei der mit zwei Bundesliga-Stürmern verstärkten U21 des 1. FC Köln die Domstadt nicht unglücklich. Die ersten Punkte sind zwar weg, doch nach der hohen Auswärtshürde sind die Rot-Blauen als einziges Team der Liga noch ungeschlagen. Die Stimmen aus dem Franz-Kremer-Stadion am Kölner Geißbockheim.

Szene vor der Bank des WSV.

Foto: Dirk Freund

Hüzeyfe Dogan (Trainer des Wuppertaler SV): „Wir haben nach dem Rückstand noch ein 2:2 geholt und sind gut zurückgekommen. Was nicht gut war: In der ersten Viertelstunde, den ersten 20 Minuten haben wir uns etwas den Schneid abkaufen lassen. Da waren wir in den Köpfen nicht frisch genug. Bis man zurück ist, das dauert. Es war wichtig, vor der Pause noch den Treffer zu erzielen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann gute Szenen, haben es zum Teil aber nicht gut ausgespielt, machen dann aber den Ausgleichstreffer. Am Ende haben wir noch die Chancen auf das 3:2, aber heute sollte es nicht sein mit einem Happy-end für uns. Aber ich kann mit einem Punkt in Köln leben. Und jetzt geht es am Mittwoch in Remscheid weiter.“

Tobias Peitz (WSV-Mittelfeldspieler): „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Wir liegen schnell 0:2 hinten und haben die Anfangsphase etwas verschlafen. Wir haben uns das Leben ein bisschen selber schwer gemacht, kommen am Ende aber wieder zurück und waren meiner Meinung nach am Drücker. Es hat oft genug geklappt, aber es ist ein 2:2 gegen einen guten Gegner. Der Punkt hilft uns weiter, wir sind weiter ungeschlagen. Wir machen weiter.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des WSV): „Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen. Man hat gesehen, wie stark Köln ist, das haben wir auch erwartet und der Mannschaft gesagt. Wir müssen von Spiel zu Spiel alles geben. In der zweiten Halbzeit waren wir näher am 3:2 als Köln. Schade für Charly (Benschop, Anm. der Red.), dass er sich nicht belohnen konnte, auch das 3:2 zu machen. Wir nehmen den Punkt mit. Die Mannschaft hat wieder Moral gezeigt. Jetzt werden wir versuchen, zu Hause wieder nachzulegen.“