Reitsport Am Sonntag lockt ein S-Springen

Wuppertal · Ab Donnerstag (31. Mai 2018) stehen auf der Anlage des Reitclubs Steinberg am Aprather Weg im Westen der Stadt Dressur- und Springprüfungen bis zu den Klassen M und S auf dem Programm.

Fiebern dem Turnier entgegen (v.l): Gabriele Millarg, Pferdewirtschaftsmeister Marc Bödicker, Teilnehmerin Chiara Kölker auf ihrem Pferd Bella sowie Jörg Valentin, Vorsitzender des RC Steinberg.

Foto: Bartholomä

Im November des vergangenen Jahres verstarb der langjährige Anlageninhaber und FN-Reitlehrer Ansgar Millarg, dem besonders die Ausbildung des reiterlichen Nachwuchses am Herzen lag. Auch wenn sein Tod die Mitglieder des RC Steinbergs schwer traf, ging die Arbeit am Aprather Weg weiter. Mit Marc Bödicker konnte ein Pferdewirtschaftsmeister gewonnen werden, der jetzt für Ausbildung und Training der Reiter und Pferde zuständig ist. "Mein Schwerpunkt liegt beim Springsport, ohne die Dressur zu vernachlässigen. Die Vereinsjugend betreue ich bereits komplett", so Bödicker, der nun seinem ersten Turnier bei den Steinbergern entgegen fiebert.

"Los geht es traditionell an Fronleichnam, also morgen, dieser Tag gehört mit Reiterwettbewerb, Führzügelklasse und Prüfungen der Kategorie E den jüngsten Teilnehmern und eignet sich besonders als Ausflug für die ganze Familie. Hier kann man Turnierluftschnuppern und sich über den Reitsport informieren", erklärt Jörg Valentin, Vorsitzender der RC Steinbergs.

Am Samstag stehen Springpferdeprüfung und Dressur in den Klassen L und M auf dem Programm, außerdem lockt das Staffettenspringen. Der Sonntag startet mit den Mannschaftsprüfungen, gefolgt von A-Springen und Dressur. Der eigentliche Höhepunkt des Turniers ist das S-Springen, bei dem um 14.30 Uhr der erste Reiter im Parcours erwartet wird. Auch wenn er beruflich nicht in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist, sondern als Mediziner an einer Essener Klinik arbeitet, ist Christopher Millarg mit dem Pferdevirus infiziert.

Und so wird der talentierte Reiter im S-Springen gleich mit zwei Vierbeinern an den Start gehen. "Und Christopher hat mit Blick auf die teilnehmenden Jugendlichen den Ansgar-Millarg- Gedächtnispreis ausgelobt, der ganz im Geiste und Sinne des Verstorbenen sein wird, aber mehr will ich noch nicht verraten", macht Jörg Valentin neugierig.

"Über mangelnde Teilnehmer können wir uns nicht beklagen, besonders in den Dressurprüfungen ist das Starterfeld sehr groß. In manchen Prüfungen sind bis zu 50 Reiter gemeldet, mehr könnte unsere Anlage auch nicht verkraften", so Gabriele Millarg mit Blick auf die Starterliste.

Los geht es an allen Tagen bei freiem Eintritt um 9 Uhr, ausreichend Parkraum steht ebenfalls kostenlos zur Verfügung. Das Kasino bietet Außen- und Innengastronomie, die Vereinsjugend lockt mit Tombola und Waffelstand und für eine süße Abkühlung sorgt ein eigens georderter Eiswagen.