Bürgerbeteiligung Zum Beirat gab's noch Fragen

Wuppertal · Gut besucht war die zweite Werkstatt "Leitlinien der Wuppertaler Bürgerbeteiligung" in der Barmer Gesamtschule. Viele neue Aspekte gab es noch: Jetzt entsteht eine endgültige Leitlinienversion.

Arbeitsgruppenmitglied Ann-Cathrin Klappert von der „Utopiastadt“ mit Moderator Ludwig Weitz. Ann-Cathrin Klappert über ihre Bürgerbeteiligungserfahrungen — und wozu Leitlinien nötig sind: „Da ist jemand bei der Stadt, der ist total offen für unsere Ideen. Aber dafür braucht es halt Regeln.“

Foto: Rundschau

Neun Leitlinien und acht zusätzliche Empfehlungen hat eine aus Bürgern, Politikern und Verwaltungsleuten besetzte Arbeitsgruppe während einiger Monate zusammengestellt. Platzverbrauch? Nur vier DIN A4-Seiten. Das Ganze soll die zukünftige (und für alle verbindliche) "Verfassung" der Wuppertaler Bürgerbeteiligung sein.

Bei der Werkstatt, zu der alle interessierten Wuppertaler eingeladen waren, kristallisierten sich noch einige Fragen heraus: Unter dem von der Arbeitsgruppe empfohlenen Beirat, der als überwiegend bürgerschaftlich besetztes "Organ der Mitte" eine Wächter- und Koordinationsfunktion haben soll, können sich viele Bürger noch nichts Konkretes vorstellen.

Drei Stunden lang diskutierten Wuppertaler Bürger über die Leitlinien für ihre Beteiligung.

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Außerdem wurde mehrfach angemahnt, viele Formulierungen einfacher zu gestalten. Um all diese Aspekte aufzubereiten, trifft sich die Arbeitsgruppe noch einmal. Über die dann endgültigen Bürgerbeteiligungsleitlinien entscheidet der Rat planmäßig am 15. Mai.