Wuppertaler Tafel Protokoll belegt: Rogusch war im Vorstand
In den anhaltenden Diskussionen über Vergangenheit und Zukunft der Wuppertaler Tafel hatte der Verein zuletzt angezweifelt, dass Kritiker MIchael Rogusch überhaupt Mitglied des Vorstands gewesen ist. Ein Versammlungsprotokoll belegt allerdings das Gegenteil.
Auslöser der Debatte war ein ausführliches öffentliches Statement Roguschs, der auf Basis seiner Einblicke als Beisitzer des Vorstands zu der Überzeugung gekommen ist: „Die heutige Führung der Tafel nach individuellem Gutdünken führt ins Chaos.“ Darauf hatte Arnold Norkowsky, der aktuell als Sprecher des erkrankten Tafel-Vorstands Wolfgang Nielsen agiert, vorige Woche gegenüber der Rundschau unter anderem mit dem Hinweis reagiert, Rogusch sei gar nicht in den Vorstand gewählt worden (zum Artikel hier klicken).
Dem widerspricht das der Rundschau seit Montag (15. Februar 2021) vorliegende Protokoll der Mitgliederversammlung des Wuppertaler Tafel e.V. vom 16. August 2018. Darin ist ausdrücklich festgehalten, dass der Vorstand Dr. Michael Rogusch und einen weiteren Bewerber gemäß §10.1 der Satzung zur Wahl als Beisitzer im Vorstand vorschlägt. Laut Protokoll wurden beide Kandidaten einstimmig gewählt und nahmen diese Wahl an.