Aktion am Sonntag „Seebrücke“ baut mahnende Wegweiser
Wuppertal · Die Initiative „Seebrücke Wuppertal“ möchte am Sonntag (18. Juni 2023) mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zwei Wegweiser bauen, die auf „besonders kritische Punkte der deutschen und EU-Flüchtlingspolitik“ hinweisen. Dazu gehören Themen wie Abschiebehaft, Ausländerbehörden und die Lager Lampedusa und Moria.
„Solche Wegweiser haben Seebrücken-Gruppen bereits in einigen anderen Städten aufgestellt und damit medial und im öffentlichen Raum Aufmerksamkeit für die prekäre Situation von Geflüchteten und Menschen auf der Flucht geschaffen“, so die „Seebrücke“.
Beginn ist um 10 Uhr, Treffpunkt der Gedenkort am Mirker Bahnhof (Utopiastadt). Ab etwa 17 Uhr sollen die Wegweiser aufgestellt werden – „einer davon am Gedenkort für Menschen, die auf der Flucht gestorben sind und sterben, der andere auf dem Gelände von Utopiastadt“. Die Aktion wird musikalisch begleitet von Joseph Muaka und Prince.
Während des gesamten Tages gibt es einen Infostand, an dem die „Seebrücke“ über die aktuell geplanten Verschärfungen der EU-Flüchtlingspolitik informiert. Ein Anlass für die Aktion zu diesem Termin ist der Weltflüchtlingstag am 20. Juni.