Initiativen in Wuppertal Projektideen für Demokratie und Vielfalt gesucht
Wuppertal · Seit 2015 setzt die Stadt Wuppertal die Partnerschaft für Demokratie des Bundesprogrammes „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ um. Seit 2017 gibt es zudem die Möglichkeit, über das Programm „NRWeltoffen“ Projekte zu fördern. Nun werden neue Ideen gesucht.
Beide Programme haben zum Ziel, „die Vielfalt in unserer Stadt sichtbar zu machen, Menschenrechte und Solidarität zu stärken, Demokratie und Toleranz zu fördern und Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit entgegenzuwirken. Dies ist auch und gerade in Zeiten gesellschaftlicher Krisen wichtiger denn je“, heißt es.
Und weiter: „Angriffe auf unsere Demokratie und die Unteilbarkeit der Menschenrechte durch gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus, Antiziganismus, Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und Diskriminierung sind und bleiben eine dauerhafte Herausforderung für unsere Gesellschaft.“
Aufgerufen, sich zu beteiligen, sind Organisationen, Vereine und freie Träge,. Für Jugendliche stehen aus den Mitteln des Jugendforums Extramittel bereit. Besonders gefördert werden im Jahr 2024 Projekte, die sich gegen Antisemitismus, Rassismus und demokratiefeindliche Dynamiken stark machen, die Begegnungen, Zusammenleben und Diversität in einer vielfältigen, offenen und klimafreundlichen Stadtgesellschaft fördern sowie Projekte, die zur Demokratieförderung insbesondere im Kontext anstehender Wahlen und aktiver Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung beitragen.
Ab Januar können Projektanträge für die Förderprogramme „Demokratie leben! Partnerschaften für Demokratie“ und „NRWeltoffen“ bei der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz eingereicht werden. Als Koordinierungs- und Fachstelle stehen sie auch für Fragen sowie Projektberatung zur Verfügung.