Das Problem ist bekannt – und wurde vor einiger Zeit bereits durch eine städtische Liquiditätsspritze „bekämpft“. Dirk Baumer vom Gebäudemanagement ließ am Donnerstag jedoch keinen Zweifel daran, dass diese Situation wieder eintreten werde, wenn dem GMW keine höheren Miteinnahmen möglich seien.
Auch die neue GMW-Chefin Mirja Montag bestätigte diese Einschätzung: In drei Jahren könne es in Sachen Liquiditäts-Engpass ihres Unternehmens wieder soweit sein – „und das hätte dann erhebliche Auswirkungen auf unser Vorhabenprogramm“. Dirk Baumer konkret: „Unsere aktuelle Liquidität beträgt zwölf Millionen Euro. Das klingt gut, ist es aber nicht. Die seinerzeitige Liquiditätsspritze war auch etwa zwölf Millionen groß. Also liegen wir eigentlich bei Null. Das ist ein strukturelles Problem der zu geringen finanziellen Ausstattung.“
Die Sitzung des GMW-Ausschusses am 11. Februar übrigens war die letzte für Dr. Hans-Uwe Flunkert: Nach über 20 Jahren als Leiter des Wuppertaler Gebäudemanagements verabschiedete sich Flunkert von dem Gremiums-Mitgliedern in den Ruhestand — mit ganz wenigen Wort, einem kleinen Lächeln und einem „Tschö“.