Siegerehrung im Barmer Bahnhof Wuppertaler Fotopreis 2022: Das sind die Siegerbilder

Wuppertal · Das Thema beim 8. Wuppertaler Fotopreis war eine echte Herausforderung: „Wuppertal im Hochformat“ motivierte trotzdem wieder mehr als 400 Teilnehmer, sich mit ihren Bildern am Wettbewerb zu beteiligen, den die Rundschau, das Druckhaus Schmidt, Ley + Wiegandt sowie die Volksbank im Bergischen Land seit 2015 veranstalten. Am Dienstagabend (25. Oktober 2022) wurden die Sieger im Barmer Bahnhof geehrt.

Siegerehrung im Barmer Bahnhof: Große Bühne für Gewinner, Platzierte, Veranstalter und Partner des Wuppertaler Fotopreises 2022

Foto: Bettina Osswald

„Türme, Treppen, Hügel, steile Straßen und ein Wahrzeichen, das über den Köpfen der Menschen schwebt - Wuppertal ist tatsächlich in vielerlei Ansicht hoch veranlagt“, hieß es in der Ausschreibung. Und genau das spiegelt sich auch in den Fotos der neun Finalisten sowie der Bilder auf den Plätzen eins bis drei wider, deren Werke gemeinsam zum ab Montag erhältlichen Fotopreiskalender für das Jahr 2023 werden. (Die Siegerbilder:)

Das sind die Siegerbilder
15 Bilder

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Foto: Wolf Birke

Ganz oben in der Gunst der mit zahlreichen Fachleuten besetzten Jury rangierte dabei Wolf Birke mit seinem Foto einer Spiegelung der Schwebebahn in der Wupper. Er habe „drei Eckpfeiler des Wuppertaler Stadtbildes in einer spannenden Perspektive an der Grenze zur Abstraktion eingefangen. Die das Motiv verzerrenden Kreise an der Wasseroberfläche machen dabei auf kunstvolle Weise deutlich“, dass es sich hier um eine Spiegelung handelt, so das Jury-Urteil über das Bild, das eine besondere Entstehungsgeschichte hat.

„Ich habe das von der Brücke Alsenstraße aus aufgenommen. Die Kamera stand auf einem Stativ, den Auslöser hatte ich in der einen und einen Stein in der anderen Hand, den ich dann ins Wasser geworfen habe, wenn eine Schwebebahn kam“, so Wolf Birke, der das Motiv dann noch auf den Kopf stellte, ansonsten aber unbearbeitet ließ.

Platz zwei holte Bettina Lander mit einer quasi märchenhaften Aufnahme des Von der Heydt-Turms auf der Königshöhe an einem nebeligen Morgen in den ersten Sonnenstrahlen. „Eigentlich wähle ich für meine Bilder selten Hochformat, aber hier passte es perfekt, um den Turm ganz ins Bild zu bekommen und durch die Bäume einrahmen zu lassen“, so die Fotografin über ihre Aufnahme. Das ist gut gelungen: „Man wartet nur noch darauf, dass Rapunzel auf den Balkon tritt und ihr Haar herunterlässt.“

Den dritten Platz belegte Assunta Jaeger mit einem erstaunlichen Blick auf die Sophienkirche, die sich in einer Pfütze spiegelt. „Ich kam gerade vom Bäcker um die Ecke und sah auf dem Weg zu meinem Büro dieses Motiv, da habe ich direkt draufgehalten“, so Jaeger bei der Siegerehrung.

Die drei Erstplatzierten wurden mit Einkaufsgutscheinen im Wert von 1.500, 1.000 und 500 Euro von Sponsor Foto + Video Rutten belohnt. Obendrauf gab’s je eine BahnCard 50, die Nicole Linnemann von Fotopreis-Partner „Mein Einkaufsbahnhof“ überreichte.

Apropos Bahnhof: Alle zwölf am Mittwoch ausgezeichneten Bilder werden ab heute vier Wochen lang im Großformat auf beleuchteten Displays in der Mall des Wuppertaler Hauptbahnhofs ausgestellt. Auch damit geht der Fotopreis wieder hoch hinaus und zeigt spannende Wuppertal-Bilder nicht nur den Einheimischen, sondern auch tausenden Reisenden aus Nah und Fern.