Sparkasse Wuppertal Die „Cubes“ haben sich bewährt

Wuppertal · Seit dem Start der neuen Filialstruktur Anfang Mai setzt die Sparkasse vor Ort auch auf die Beratung per Video-Chat. Am Montag (14. August 2023) zog sie mit Blick auf die neu installierten „Cubes“ eine erste Bilanz.

Martin Platt, Regionalleiter West bei der Sparkasse Wuppertal, führt vor, wie sich der Kunde im „Cube“ der Filiale Katernberg fühlt. Im Video-Chat berät ihn Larissa Madsak.

Foto: Wuppertaler Rundschau/rt

Und die fällt aus Sicht von Pressesprecher Florian Baumhove positiv aus. An bisher 16 Sparkassen-Standorten ergänzen die verglasten Räume digital das Beratungs-Portfolio des Instituts. Wer die Tür zum „Cube“ öffnet, der wird automatisch per Video mit einer „echten“ Sparkassen-Kraft aus dem digitalen Beratungsteam in Elberfeld verbunden, die sich um Kundenanliegen kümmert.

Larissa Madsak ist eine von ihnen. „Wir können auf diesem Weg praktisch alle Bankthemen abschließend bearbeiten“, erzählt sie aus der Beratungspraxis. Auch Probleme beim Online-Banking, die Kunden besonders häufig in die Filiale führen, ließen sich im Chat fast immer lösen.

Der „Cube“ im Eingangsbereich der Sparkasse Katernberg von außen gesehen.

Foto: Wuppertaler Rundschau/rt

Die „Cubes“ verfügen über die Möglichkeit, Bildschirminhalte mit dem Kunden zu teilen, haben Dokumentenscanner und ein Pen-Pad für zu leistende Unterschriften. Ausgenommen sind hier aber Wertpapierberatungen, die bekanntlich wegen gesetzlicher Vorgaben umfangreich dokumentiert werden müssen. „Die Video-Gespräche werden nicht aufgezeichnet“, betont Baumhove in diesem Zusammenhang.

Insgesamt werde das neue Angebot sehr gut angenommen. Aktuell weist die Statistik rund 150 Video-Beratungen pro Woche an den 16 Standorten aus. Die restlichen Filialen sollen möglichst bald ebenfalls mit den „Cubes“ ausgerüstet werden. „Wir sind die einzige Sparkasse im weiten Umkreis, die das in dieser Intensität ausgerollt hat“, sieht Baumhove Wuppertal dabei in einer Vorreiterrolle.