Thema Bürgerbeteiligung Was wollen die Wuppertaler?

Wuppertal · Am 17. Mai 2016 ist der Startschuss für eine Bürgerbefragung zum Thema "Politische Beteiligung in Wuppertal" gefallen. Und am Freitag (20. Mai 2016) gibt's die erste öffentliche Werkstatt für die neuen Leitlinien.

Franziska Fischer und Dr. Marcel Solar vom Team des städtischen Bürgerbeteiligungs-Dezernates freuen sich auf möglichst viele Wuppertaler, die bei der nun gestarteten Fragebogen-Aktion und bei der Themen-Werkstatt am Freitag (20. Mai 2016) in der Barmer Gesamtschule mitmachen.

Foto: Bettina Osswald

Neben einer repräsentativen ausgewählten Gruppe von Wuppertalern kann der Fragebogen auch von jedem Interessierten online ausgefüllt werden.
Für diese Bürgerbefragung werden zwei Wege gewählt: Einerseits bekommen 2.500 mit einer Zufallsstichprobe ausgewählte Wuppertaler ab 16 Jahren Post mit einem Anschreiben und dem Fragebogen. Der kann am einfachsten online beantwortet werden — Link und Passwort sind auf dem Fragebogen vermerkt. Alternativ kann der ausgefüllte Fragebogen auch in einem beiliegenden Antwortumschlag per Post an die Stadt zurückgeschickt werden. Der Befragungszeitraum läuft bis zum 17. Juni 2016.

Um andererseits darüber hinaus allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich an der Befragung zu beteiligen, kann der Fragebogen bis zum 17. Juni 2016 online unter www.buergerbeteiligung-wuppertal.de ausgefüllt werden.

Die Ergebnisse der Aktion werden von der Stadt ausgewertet und dann veröffentlicht — kompletter Datenschutz inklusive.

Doch damit nicht genug: Was ist gute Bürgerbeteiligung in Wuppertal? Wie kann sie weiterentwickelt und verbessert werden? Mit diesen Fragen startet am Freitag (20. Mai 2016) die Entwicklung von sogenannten Leitlinien für Bürgerbeteiligung — für alle öffentlich.

In der ersten Arbeitsphase sind alle Wuppertaler eingeladen, sich über eigene Beteiligungserfahrungen auszutauschen und Vorschläge für die Weiterentwicklung der Bürgerbeteiligung einzubringen. Um möglichst viele Vorschläge zu sammeln, können alle, die sich für die Sache interessieren, in der Bürgerwerkstatt live mitarbeiten — und/oder ihre Vorschläge auf einem Online-Portal einbringen.

Aus allen abgegeben Beiträgen werden konkrete Arbeitsaufträge für die Arbeitsgruppe definiert, die in der zweiten Phase der Leitlinienentwicklung die Aufgabe hat, Leitlinien zu formulieren und sie für die Praxis nutzbar zu machen. Diese Arbeitsgruppe besteht aus verschiedenen Vertretern der Bürgerschaft, des Rates und der Verwaltung.