"Warten auf die Unterschrift"

"An uns soll es nicht scheitern", sagt Uwe Clees. Seiner Unternehmensgruppe gehört die Bundesbahndirektion. Und die soll mit den anderen Investitionen am Döppersberg parallel fertig werden.

Am Döppersberg nimmt das Parkdeck unter dem Busbahnhof Konturen an. Was mit der ehemaligen Bundesbahndirektion hinten im Bild passiert, ist dagegen weiterhin offen.

Foto: Hendrik Walder

Schon vor Monaten hatte Clees erklärt, dass seine Unternehmensgruppe in intensiven Verhandlungen mit Signature Capital stehe. Der irische Investor will am Döppersberg ein Kaufhaus (mit Primark als umstrittenem Hauptmieter) errichten, darüber hinaus aber auch die Fußgängerbrücke über die B 7 und andere benachbarte Bereiche überplanen. Der dazu erforderliche Vertrag mit der Stadt ist allerdings immer noch nicht unterschrieben.

"Auch wir warten auf diese Unterschrift", erklärt Clees die momentane Zurückhaltung. Im Stadtentwicklungsausschuss hatte die Wirtschaftsförderung zuletzt verlauten lassen, dass der Besitzer der ehemaligen Bundesbahndirektion "derzeit unterschiedliche Handlungsoptionen" prüfe. Dabei gehe es um Handel und Büro, oder eine Kombination aus beidem. Clees bestätigte gegenüber der Rundschau, dass eine Bauvoranfrage mit der Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel von der Stadt positiv beschieden worden sei. Er könne sich das sehr gut in der Form eines Factory-Outlet-Centers vorstellen. Auch die Option, den westlichen Teil des Gebäudes mit einem Hotel zu belegen, ist nach wie vor aktuell.

Auf jeden Fall aber will Clees den Umbau parallel zu den anderen Baumaßnahmen durchziehen: "Das geht nur gemeinsam." Dabei hält er es für ausgeschlossen, zeitlich ins Hintertreffen zu geraten: "Die wesentlichen Dinge haben wir lediglich innen neu zu gestalten. Damit sind wir völlig unabhängig vom Wetter." Dennoch geht er von einer Bauzeit von zwei bis zweieinhalb Jahren aus.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)