Technologiezentrum W-tec gibt 10.000 Euro Unterstützung für die „Utopiastadt“

Wuppertal · Das Wuppertaler Technologiezentrum W-tec unterstützt die "Utopiastadt" in den kommenden drei Jahren mit 10.000 Euro. Der Förderverein nutzt das Geld für den Eigenanteil für die großflächige Sanierung des alten Mirker Bahnhofs.

Zusammenarbeit (v.li.): Oliver Francke (Vorstandsvorsitz Utopiastadt e.V.), Dr. Martin Hebler (Geschäftsführung W-Tec), Christian Hampe (Projektentwickler und Geschäftsführung Utopiastadt gGmbH) und David J. Becher (Vorstand Utopiastadt e.V.).

Foto: Utopiastadt

Die "Utopiastadt" stellt vor allem quartiersbezogenen Raum für rund 200 Aktive aus unterschiedlichsten Bereichen zur Verfügung — von Kultur-, über Bürgerbeteiligungs- und Umwelt- bis hin zu Kreativwirtschaftsthemen. 2015 fanden dort mehr als 100 Veranstaltungen mit internationalen Teilnehmern aus Umwelt-, Arbeits- und Wirtschaftszusammenhängen statt.

W-tec-Geschäftsführer Dr. Martin Hebler: "Existenzgründungsberatung und die breite Unterstützung junger kreativer Unternehmerinnen und Unternehmer bieten sich als sehr gute Themen für eine zukünftige Zusammenarbeit an. Dabei lernen im Idealfall beide Seiten voneinander. Neue Geschäftsmodelle fordern uns natürlich in der Beratung heraus, weil wir uns hier gemeinsam mit Themen auseinandersetzen, die sich stellenweise fundamental von klassischen Gründungsideen unterscheiden."

"Utopiastadt"-Geschäftsführer Christian Hampe: "Bei einer Unternehmung wie Utopiastadt Dr. Hebler an unserer Seite zu wissen und mit ihm auch in Zukunft gemeinsame Wege zu entwickeln verspricht eine weitere Vernetzung in der Gründerszene der bergischen Region."

Oliver Francke (Aufbau "Bergischer Think Tank"), der mit David J. Becher (Vollplaybacktheater) und Johannes Weigand (Intendant, ehem. Oper Wuppertaler Bühnen) für den Vorstand des Fördervereins spricht: "Wir sehen für eine Kooperation zwischen W-Tec und Utopiastadt noch viele weitere Möglichkeiten. Ziel unserer Arbeit ist einerseits die Erhöhung der Lebensqualität für Menschen im Quartier, aber natürlich auch das Wirken in die Stadt hinein. Neue Arbeits- und Lebensentwürfe brauchen einen Ort, eine Laborsituation, in der Dinge ausprobiert werden können. In dem Kontext stehen auch unsere Werkstätten und Räume allen Interessierten offen und zur Verfügung. Und wer nur mal gucken will, kann das natürlich in der hauseigenen Bühnen-Bar ,Hutmacher‘ auch gerne tun …"