Bilanz der Wuppertaler Polizei Schüsse mit PTB-Waffe, dennoch recht ruhige Silvesternacht
Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei ist in der Silvesternacht vom 31. Dezember 2024 auf den 1. Januar 2025 zwischen 18 und 6 Uhr zu insgesamt 187 Einsätzen ausgerückt. Damit war die Zahl niedriger als vor einem Jahr, als 208 Einsätze registriert wurden.
Es sei eine vergleichsweise normale Silvesternacht ohne besonders schwerwiegende Vorkommnisse gewesen, hieß es am Mittwoch es aus dem Präsidium an der Friedrich-Engels-Allee. Die Polizei war mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz. Sie hatte im Vorfeld ein konsequentes Einschreiten gegen Randalierer angekündigt.
Der unsachgemäße und damit gefährliche Umgang mit Pyrotechnik war 29-mal der Grund für die Alarmierung. In 19 Fällen ging es um Beschwerden wegen Ruhestörung. 14-mal mussten die Beamtinnen und Beamten eingreifen, weil Körperverletzungen gemeldet worden waren. Sachbeschädigungen wurden sechsmal registriert. (Bilder)
Gegen 2:15 Uhr hatten Anwohnerinnen und Anwohner die Polizei alarmiert, weil sie gesehen und gehört hatten, dass mehrfach mit einer Handfeuerwaffe in die Luft geschossen wurde. Die Einsatzkräfte, die sich umgehend auf den Weg machten, entdeckten vor Ort einen 39 Jahre alten Mann aus Mazedonien, der sich nun juristisch verantworten muss. Die Polizei zog darüber hinaus die PTB-Waffe als Beweismittel ein.
Bereits um 18:30 Uhr hatten Unbekannte auf der Uellendahler Straße einen Linienbus der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) mit Pyrotechnik beworfen. Der Fahrer vollzog mit seinem Gefährt daraufhin eine Gefahrenbremsung. Dadurch stürzten mehrere Fahrgäste. Sie blieben aber unverletzt. Die Ermittlungen laufen.
In Remscheid kam ein 25 Jahre alter Deutscher in Gewahrsam, weil er gegen 2:15 Uhr in der Königstraße eine Haustür demoliert hatte. In Solingen schritt die Polizei gegen eine 15 Personen umfassende Gruppe ein, die „ungezielt“ Böller durch die Gegend geworfen hatte.