Treffen der Verwaltungsspitzen Reden über einen "bergischen Outlet-Frieden"

Wuppertal / Remscheid · Die Städte Wuppertal und Remscheid wollen versuchen, ihre — vor allem mit Blick auf die beiden geplanten Outlet-Center heraufbeschworenen — juristischen Auseinandersetzungen zu beenden. Das lässt sich aus einer sehr vage gehaltenen gemeinsamen Pressemitteilung herauslesen, die am Dienstag (9.

Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.

Foto: Stadt Remscheid

Oktober 2018) veröffentlicht wurde.

Die Oberbürgermeister Andreas Mucke und Burkhard Mast-Weisz sowie Wuppertals Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig und der Remscheider Technische Beigeordnete Peter Heinze hatten sich am Rande der "Expo Real" getroffen, "um Möglichkeiten zu diskutieren, die beiden Standorte im regionalen Miteinander zu entwickeln und für die bestehende Konfliktsituation einen Kompromiss zu finden", hieß es anschließend.

Die städteplanerischen und baulichen Entwicklungen am Döppersberg (geplantes FOC) und in Remscheid-Lennep (DOC) seien für beide Städte von zentraler Bedeutung: "Die Teilnehmer haben sich darauf verständigt, dass es für die Städte und für die gesamte Region wichtig ist, dass beide Standorte eine tragfähige Perspektive haben und in ihren jeweiligen geplanten Nutzungen erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Es wurde verabredet, dass man in den kommenden Wochen im Gespräch bleibt, um unter Wahrung der jeweiligen berechtigten Interessen gemeinsam eine für die Region zukunftsorientierte Lösung zu finden."

Beide Städte hatten im Rahmen des Auseinandersetzung gegenseitig geklagt. Mast-Weiz hatte mehrfach eine Rücknahme angeboten, wenn auch die andere Seite entsprechend reagiere (wir berichteten).