Neuer Projekt in Wuppertal KlikKS: Ehrenamt trifft Klimaschutz

Wuppertal · „KlikKS“ startet in Wuppertal: In dem Projekt „Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen“ (KlikKS) werden Bürgerinnen und Bürger zu ehrenamtlichen Klimaschutzpaten ausgebildet. Sie sollen andere für den Klimaschutz begeistern und motivieren. Initiiert wird das Projekt von der Landesgesellschaft „NRW.Energy4Climate“.

Ehrenamt pur: die Initiative „talbuddeln“ planzt neue Bäume im Stadtgebiet.

Foto: Christoph Petersen

Ab sofort sucht die Stadt zusammen mit „NRW.Energy4Climate“ Ehrenamtliche, die in Wuppertal bei KlikKS mitmachen möchten. Gefragt sind Menschen aus den Stadtteilen Vohwinkel, Cronenberg, Heckinghausen, Oberbarmen-Wichlinghausen, Elberfeld-West und Elberfeld. Pro Stadtteil werden ein bis zwei Klimaschutzpaten gesucht. Insgesamt können zehn Menschen an dem Projekt teilnehmen.

Zunächst erhalten die Klimaschutzpaten an vier Tagen eine Schulung. Danach sollen sie in der Lage sein, mögliche und sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen vor Ort auf den Weg zu bringen und umzusetzen. Ein Beispiel für eine solche Maßnahme ist der LED-Tauschtag, an dem Menschen im Stadtteil ihre Glühbirnen durch LEDs ersetzen können. Ein anderes Beispiel ist eine Aktion für die Begrünung des Straßenrands. Zusätzlich könnten die Paten Workshops und Treffen organisieren sowie Klimaschutz-Kampagnen unterstützen.

Außerdem sollen sie Informationen und Ansprechpartner rund um das Thema Klimaschutz kennen und diese den Bürgern weiterleiten. Die Patinnen und Paten sind sie gleichzeitig Bindeglied zwischen der kommunalen Verwaltung, Vereinen und Institutionen. Der Stadtrat hatte dem Projekt KlikKS in seiner Sitzung am 5. September seine Zustimmung erteilt.

Das bundesweite Kooperationsprojekt KlikKS wird von der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz, „NRW.Energy4Climate“, und mit Partnerstädten in NRW organisiert. Insgesamt sind an dem Projekt acht Bundesländer beteiligt. NRW.Energy4Climate ist einer von acht Projektpartnern. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundeswirtschaftsministeriums und läuft zunächst bis zum Februar 2025.