"Bei uns hat sich im Laufe der Jahre eine gewisse Routine bei der Organisation ausgebildet. Aber das ist nur die eine Seite, denn es gibt viel zu tun und mit Schwierigkeiten müssen wir jederzeit rechnen", meinte Matthias Freund, Vorsitzender der WüRG, am Vortag des Festivals.
Was er ansprach, sah man an den Spurrillen im Rasen des Festplatzes. Der Boden war derart aufgeweicht, sodass der LKW, der den großen Bühnenanhänger an seinen Standort bringen sollte, zweifellos im Schlamm stecken geblieben wäre. Kurzerhand organisierte man von einem Landmaschinenhändler einen Traktor, der die Aufgabe übernahm. Pünktlich um 13 Uhr am nächsten Tag begann das kostenlose Festival am Ehrenmal.

Acht Bands hatte die WüRG verpflichtet, um ein breites Spektrum von unplugged Music über Punkrock bis zum Coverrock bieten zu können. Mit von der Partie waren "Silence is the Enemy" (Pop-Rock), "Capture Tomorrow" (Rock), "Socks of the Day before" (Punkrock), "Who's Pinski" (unplugged Rock), die WüRG Allstars, "Toppaman" (Raggae), "In Vain" (Wülfrather Kultband) und "Ballbreakers" (AC/DC-Cover). Damit deckte die WüRG fast jeden Geschmack ab und erzeugte mit der Reihenfolge einen Spannungsbogen.

Ab den WüRG-Allstars, die mit 15 Musikern antraten, lief der Countdown zum Finale. "Toppaman" brachte zu den angenehmen Temperaturen den exakten Sound und Wülfraths Kultband"In Vain" heizte mit ihrer Interpretation von bekannten Songs und Schlagern nochmals richtig ein. Mitsingen und Tanzen war angesagt.

Den Abschluss und Festivalhöhepunkt bildeten die "Ballbreakers" aus Krefeld, die die legendäre Band "AC/DC" auf die Kleinstadtbühne lebendig werden ließen. Das Festival endete gegen 24 Uhr mit einem begeistertem Publikum.

"Wir danken allen Helfern und Sponsoren, ohne die wir das WiP nicht ausrichten konnten", so schließlich Freund, der darauf achtete, dass die Spurrillen beseitigt wurden, um den Platz fast unbeschädigt übergeben zu können.