Freitag, der 13. Unfall am Lichtscheider Überflieger

Wuppertal · Ein kurioser Unfall hat sich am Freitagabend (13. Dezember 2024) gegen 21:15 Uhr am Wuppertaler Überflieger auf Lichtscheid ereignet.

Die Szenerie vor Ort.

Foto: Christoph Petersen

Der Fahrer eines Leon Cupra, der aus Richtung Hahnerberg kam, setzte seinen Wagen auf die Betonkante, die die beiden Spuren nach Ronsdorf von der Abbiegespur nach Barmen trennt. Dadurch wurden Vorrichtungen beschädigt, die vor die Leitplanke gesetzt wurden. Weitere PKWs waren nicht beteiligt.

Der Cupra, bei dem alle Airbags auslösten war mit insgesamt drei Insassen besetzt. Eine davon zog sich leichte Verletzungen zu. Sie wurde vom Rettungsdienst behandelt und vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte während der Unfallaufnahme die Abfahrt Richtung Barmen komplett. Auf dem Überflieger stand nur eine Spur zur Verfügung. (Bilder)

Bilder: Unfall am Lichtscheideer Überflieger in Wuppertal
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Unfall am Überflieger

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Foto: Christoph Petersen

Die Feuerwehr nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf und klemmte die Batterie des Wagens ab. Anschließend wurde die Fahrbahn noch einmal intensiv gereinigt. Weil der Leon auf dem Beton aufgesetzt hatte, war er so sehr beschädigt, dass er nicht mehr betriebsbereit war. Er wurde deshalb abgeschleppt. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, ist noch nicht bekannt. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen. Wegen der vorangeschrittenen Uhrzeit bildeten sich aber keine größeren Staus.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und die entsprechenden Spuren gesichert. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob der Vorfall durch einen technischen Defekt am Auto ausgelöst wurde oder aber der Fahrer sich etwas zu Schulden hat kommen lassen.

Der Überflieger kann weiter auf beiden Spuren befahren werden – anders als im Mai 2022, als ein Entsorgungsfahrzeug mit gepresstem Papier auf dem Bauwerk in Brand geraten war. Durch die enorme Hitzeentwicklung war die Fahrbahndecke beschädigt worden. Der Asphalt wurde rund einen Monat später durch die die „Straßen.NRW“-Regionalniederlassung“ Rhein-Berg erneuert.

(jak)