ISG Poststraße/Alte Freiheit Neuer Geschäftsführer mit vielen Ideen
Wuppertal · Der Verein ISG Poststraße/Alte Freiheit hat mit Nikolai Espenschied einen hauptamtlichen Geschäftsführer ernannt. Der 62-Jährige koordiniert die Projekte der ISG und möchte mit kostenlosen W-LAN und neuer Fassadengestaltung den Innenstadtbereich attraktiver machen.
Eine Top-Adresse in Elberfelds City: Das soll der Straßenzug Alte Freiheit/Poststraße/Kerstenplatz wieder werden. Mit diesem Ziel hat sich 2018 eine Immobilien-Standortgemeinschaft (ISG) für den Bereich gegründet. Die Hauseigentümer haben die ISG dazu mit einer Million Euro ausgestattet, die bis 2023 in zahlreiche Projekte im Straßenzug investiert werden sollen.
Für deren Umsetzung ist jetzt Nikolai Espenschied zuständig. Der 62-jährige Volkswirt ist von der ISG zum hauptamtlichen Geschäftsführer ernannt worden. Gewissermaßen der neue „Manager“, bei dem alle Aktionen der ISG zusammenlaufen, und gleichzeitig der Ansprechpartner für Eigentümer, Mieter und Anwohner in der Straße sowie externe Partner. Kunden sollen sich in der Straße wieder wohlfühlen Es ist ein Bündel großer und kleiner Maßnahmen, das Espenschied in der neuen Geschäftsstelle der ISG an der Ecke Poststraße/Schwanenstraße bearbeitet.
„Schwerpunkt unserer Arbeit ist, der Straße ein attraktiveres Erscheinungsbild zu geben. Wir wollen eine Atmosphäre schaffen, in der sich Kunden wohlfühlen können“, erklärt Espenschied. Schließlich, so der ISG-Geschäftsführer weiter, sei die Straße immer noch die belebteste in der ganzen Innenstadt. „Umso wichtiger ist es, dass wir den Aufenthalt in der Straße wieder angenehmer machen.“ Geprüft wird derzeit der Einsatz eines Sicherheits- und Hausmeisterservices. Auch kostenloses W-LAN im soll es im ISG-Gebiet geben. Weitere Projekte sind langfristiger und auf nachhaltige Wirkung ausgelegt: Während die Stadt die Erneuerung des Straßenpflasters in Aussicht gestellt hat, arbeitet die ISG mit externen Partnern an einem Gestaltungshandbuch.
Das soll den Eigentümern sozusagen eine Betriebsanleitung an die Hand geben, um die Fassaden entlang der Straße aufzuwerten. Fertig werden soll es noch in diesem Jahr. Insgesamt will die ISG zudem dafür sorgen, dass der Straßenraum in ihrem Bereich großzügiger und aufgeräumter gestaltet wird, sodass die Kunden mehr Platz zum Flanieren haben. Ebenfalls geplant: ein neues Lichtkonzept, um den Straßenzug in den Abendstunden und der dunklen Jahreszeit attraktiver zu machen.
Ein neuer Mix aus attraktiven Geschäften
Mit diesen und weiteren Maßnahmen wollen die in der ISG z sammengeschlossenen Eigentümer in den kommenden Jahren die Voraussetzungen schaffen, dass sich ein attraktiverer Mix aus Geschäften entlang der Poststraße etabliert. „Wir wollen erreichen, dass die Passanten wieder gerne bei uns verweilen, erklärt Eleonore Putty, die Vorsitzende der ISG. „Durch die Fertigstellung des Döppersbergs ist das Umfeld in der Elberfelder Innenstadt so attraktiv wie seit Jahren nicht mehr“, so Putty weiter. „Diesen Wandel wollen wir in der ISG als Eigentümer jetzt positiv mitgestalten.“ Gewissermaßen als neuer Schrittmacher für das Herz der Elberfelder City.