Neue Veranstaltungsreihe Infos zum Thema „Angekommen in Wuppertal“

Wuppertal · Das Kommunale Integrationszentrum im Ressort Zuwanderung und Integration bietet mit einer neuen Veranstaltungsreihe insbesondere Eltern und jungen Erwachsenen einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten in Deutschland. Die erste Veranstaltung ist für den 2. Juni 2022 um 17:30 Uhr in der „börse“ (Wolkenburg 100) geplant. Hier sollen vor allem Wissenslücken geschlossen werden.

Aus der Ukraine geflüchtete Menschen Anfanz März vor dem Wuppertaler Haus der Integration.

Foto: Christoph Petersen

Das deutsche Schulsystem unterscheidet sich sehr von anderen, auch das duale Ausbildungssystem ist weltweit einzigartig. Die Veranstaltung soll ebenfalls ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern die Möglichkeit geben, sich auf den aktuellen Wissensstand zu bringen sowie Kontakte zu knüpfen.

„Gerade junge Menschen aus der Ukraine haben noch einen hohen Informationsbedarf, weil sie noch nicht wissen, wie es beruflich für sie weitergehen soll. Auch Eltern sind besorgt, ob sie für ihre Kinder die richtigen Entscheidungen zum Beispiel für eine bestimmte Schulform treffen“, erläutert Martina Meier, Referentin der Veranstaltung vom „Team Arbeitsmarktintegration“.

Bisher sind in Wuppertal über 4.000 Menschen aus der Ukraine aufgenommen worden. Darunter sind fast 2.000 Kinder und Jugendliche. „Wir hoffen, dass wir mit unseren Veranstaltungen Geflüchtete gut zu den Themen informieren und so auch unsere Kolleginnen und Kollegen in den Einzelberatungen ein wenig entlasten. Dort kann dann an die vermittelten Basisinformationen aus den Veranstaltungen angeknüpft werden“, so Rima Jaber, die als Ehrenamtskoordinatorin die Veranstaltungsreihe für das Kommunale Integrationszentrum organisiert.

Es werden Dolmetscherinnen und Dolmetscher vor Ort sein. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. „Wir erwarten einen großen Andrang und werden deshalb die Veranstaltung solange wiederholen, bis alle Interessierten informiert sind“, verspricht Jaber.