Immer mehr Menschen kommen am Schauspielhaus zusammen. Mit Regenschirmen, Regenjacken, halten Schilder mit ihren Botschaften in die Höhe. Die Organisatoren schätzen, über Tausend sind am Freitag zur Wuppertaler Demo „Fridays for Future“ gekommen. Wir waren mittendrin und haben mit ihnen gesprochen.
„Auch Aktivismus im Internet ist nicht schlecht, aber einen Link zu teilen, ist leichter als raus zu gehen. Demonstrieren ist aber intensiver, es ist eine persönliche Erfahrung heute hier zu sein. Wir brauchen beides, Protest im Netz und auf der Straße“
David Bartholomäus (22), studiert Politikwissenschaften und Philosophie.
„Das heute, unsere Zukunft, ist wichtiger als der Unterricht. Es muss endlich mehr für das Klima gemacht werden.“
Vania (16), Schülerin an der Gesamtschule Barmen.
Hunderte fordern effektiveren Klimaschutz
„Es wird so viel gelabert, das reicht nicht. Wir müssen Druck ausüben.“
Salome Richartz (19), Schülerin am Berufskolleg am Haspel
„Noch haben wir nicht viel in der Schule über den Klimwawandel gelernt. Nur einmal kurz haben wir in Politik darüber gesprochen. Ich will mich heute für meine Zukunft einsetzen.“
José (12), Schüler am Wilhelm Dörpfeld Gymnasium