Herz zeigen für die Opfer

Die Erdbeben-Bilder aus Nepal lösen weltweit Betroffenheit aus. Noch intensiver bei Monika Berghaus: 2011 und 2012 hat ihr Sohn im Rahmen seines entwicklungspolitischen Studiums neun Monate in der Hauptstadt Kathmandu gelebt.

Zerstörung, wohin man blickt. Diese Bilder wurden Monika Berghaus aus Kathmandu nach Wuppertal geschickt.

Foto: Monika Berghaus

"Die Gastfamilie nahm ihn damals auf wie ein eigenes Familienmitglied", berichtet Monika Berghaus: "Die liebevolle und herzliche Art des Umgangs war für uns Eltern beruhigend." Der gute Kontakt zur Gastfamilie ist geblieben. Mit der Folge, dass Monika Berghaus aktuell erfährt, wie dramatisch die Situation vor Ort und vor allem in den umliegenden Bergdörfern ist: Über 280.000 Häuser zerstört, 234.000 schwer beschädigt, insgesamt etwa 2,8 Millionen Menschen obdachlos, die Wasser- und Sanitärsituation unzureichend, 3,5 Millionen Menschen, darunter etwa 950.000 Kinder, leiden unter den Folgen der Erdbeben, unter Hunger und Durst.

Diese Bilanz erhält für Monika Bergmann tagtäglich hautnah neue Konturen. Durch Fotos und Berichte der Gastfamilie, die in ihr das Bedürfnis wecken, zu helfen: "Ich kenne durch meinen Sohn die Hilfsorganisation 'Pourakhi Nepal', die in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Region unermüdlich im Einsatz ist. Ich weiß, dass jede Spende, die diese Arbeit unterstützt, direkt bei den Erdbebenopfern ankommt. Die Menschen in Nepal brauchen unsere Hilfe und ich hoffe, dass viele jetzt Herz zeigen für die Opfer der Naturkatastrophe".

Spenden können bei AWO International unter dem Stichwort "Erbeben Nepal" auf das Konto IBAN: DE 83 1002 0500 0003 2211 00 und BIC: BFSWDE33BER eingezahlt werden.

Über weitere Möglichkeiten der Unterstützung sowie zur Lage informiert die Homepage von 'Pourakhi Nepal' unter www.pourakhi.org.np