Vermarktung durch die Stadtwerke Grüner Strom aus Wuppertal deutschlandweit

Wuppertal / Leipzig · Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) handeln mit Strom etwa an der Stromhandelsbörse EEX in Leipzig. Seit kurzem vermarkten die WSW auch den Solarstrom aus der Photovoltaik-Anlage des Wuppertaler Fruchthandelsbetriebs Josef Jenniges GmbH & Co.

Mit einer Erzeugungsleistung von 480 Kilowatt ist die Solaranlage der Firma Jenniges die drittgrößte in Wuppertal.

Foto: WSW

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Von li.: Geschäftsführer Bernd Jenniges, Marc-Oliver Bruckhaus (Geschäftsführer Enteria), John Cragg (Leiter Ingenieurwesen Enteria), Maximilian Ahr (Vertrieb Energiedienstleistungen WSW Energie & Wasser AG).

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Auf dem Dach des Firmengebäudes an der Benrather Straße in Varresbeck befindet sich die drittgrößte Solaranlage Wuppertals mit einer Erzeugungsleistung von 480 Kilowatt. Sie wurde von dem Anlagenbauer Enteria Energietechnik installiert. "Aufgrund der Anlagengröße muss der dort erzeugte Strom gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) direkt vermarktet werden, das heißt er muss an der Strombörse oder anderen Energiehandelsplätzen angeboten werden. Für kleinere Anlagen bis 100 Kilowatt Erzeugungsleistung gibt es hingegen eine feste Einspeisevergütung", so die WSW.

Durch die Direktvermarktung haben die Betreiber großer Anlagen die Chance, neben der EEG-Förderung auch Gewinne aus dem Stromhandel zu erzielen. Die WSW helfen dem Obst- und Gemüsegroßhandel mit ihrer Erfahrung in der Direktvermarktung. "Grüner Strom aus Wuppertal kann so an Kunden in ganz Deutschland verkauft werden", heißt es.