Aktionen unter anderem gegen "reisende Täter" Großkontrolle der bergischen Polizei
Wuppertal / Remscheid / Solingen · Die bergische Polizei hat am Dienstag (16. August 2016) eine großangelegte Kontrollaktion durchgeführt. Dabei waren mehr als 180 Beamte zwischen 10 und 18 Uhr an wechselnden Orten im Einsatz. Der Schwerpunkt galt der Bekämpfung der Eigentumskriminalität, aber auch Verkehrssündern, hieß es.
An insgesamt 13 Stellen, darunter sechs in Wuppertal, und an angrenzenden Autobahnen wurden 2.416 Fahrzeuge und zusätzlich 819 Personen angehalten. Zudem zeigte die Polizei Präsenz an Kriminalitätsschwerpunkten in den Innenstädten. Uniformierte und zivile Beamte nahmen dabei Bahnhöfe, An- und Verkaufsgeschäfte sowie Gaststätten ins Visier. Ziel sei es gewesen, "mit erhöhtem Fahndungs- und Kontrolldruck gezielt reisende Straftäter zu verunsichern", hieß es. Die gesammelten Erkenntnisse sollen in die künftige Arbeit einfließen.
Die Beamten nahmen drei Personen vorläufig fest, leiteten neun Strafverfahren ein (u.a. Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Diebstahl) und vollstreckten sechs Haftbefehle. Mit Blick auf den Straßenverkehr nahm die Polizei acht Vergehensanzeigen und 299 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen unterschiedlicher Verkehrsverstöße auf. Fünf Fahrer mussten Blutproben wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss abgeben.
"Durch die Verkehrskontrollen erhalten wir wertvolle Informationen über potenzielle Täter im Hinblick auf benutzte Fahrzeuge und Begleitpersonen", so Einsatzleiterin Dr. Wippermann. "Auch zukünftig wird die Bekämpfung der Straßen- und Eigentumskriminalität sowie der Hauptunfallursachen in Form von Schwerpunktkontrollen ein zentrales Thema in unserer Behörde bleiben."
