Vandalismus an der Thomaskirche Gemeinde lässt sich nicht einschüchtern

Wuppertal · In der Nacht vom 9. November wurden an der Thomaskirche zwei großflächige Plakate mutwillig beschädigt.

Dabei wurde der Satz "Hand in Hand gegen Rassismus. Für Toleranz und Menschenrechte" entstellt. Die Evangelische Kirchengemeinde Uellendahl-Ostersbaum hat Strafanzeige gestellt. Polizei und Staatsschutz ermitteln.

So kommentiert Pfarrerin Norma Lennartz den Vandalismus: "Hand in Hand leben wir unseren Gemeindealltag am Opphof: Unsere Veranstaltungen und Gottesdienste werden von Menschen aus vielen Ländern besucht. Wir leben und feiern gemeinsam. Das erleben wir als Bereicherung und Geschenk. Für uns ist es unerträglich, dass die Pegida-Bewegung mit Kreuzen für die 'Rettung des christlichen Abendlandes' demonstriert. Gegen solchen Missbrauch beziehen wir Stellung, denn die Bibel gebietet uns eindeutig, die Fremden und ihre Rechte zu schützten.Natürlich ist es nicht immer spannungsfrei, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander leben. Aber das darf keinesfalls zu Abschottung oder Rassismus führen. Wir ärgern uns über die Zerstörung des Banners. Aber einschüchtern kann man uns damit nicht. Wir versichern unseren Nachbarn und Gemeindegliedern, die aus vielen Nationen kommen. Wir treten auch weiterhin für ein buntes Miteinander ein."