Bergische Uni Neue Expertin für schulische Inklusion

Wuppertal · Susanne Schwab ist neue Professorin am Institut für Bildungsforschung in der School of Education der Bergischen Universität Wuppertal. Ihr Arbeitsbereich ist Methodik und Didaktik in den Förderschwerpunkten Lernen sowie emotionale und soziale Entwicklung.

Friederike von Heyden.

Foto: Friederike von Heyden

Zuvor war Schwab Vertretungsprofessorin an der Universität Bielefeld.

Die Österreicherin studierte Pädagogik, Psychologie, Interdisziplinäre Geschlechterstudien sowie Sozialpädagogik an der Universität Graz, wo sie 2012 auch promovierte. Drei Jahre später habilitierte sie sich an der Universität Freiburg (Schweiz).

Prof. Schwabs Forschungsschwerpunkt an der Bergischen Uni ist schulische Inklusion. "Mich fasziniert, dass Inklusion im schulischen Bereich wohl die größte weltweite Schulreform darstellt. Das Thema betrifft alle Länder und ist somit eine einzigartige Veränderung in der globalen Bildungslandschaft", sagt die 30-Jährige. Aktuell untersucht Susanne Schwab die Einstellungen von Schülern, Lehrern und Eltern gegenüber schulischer Inklusion: "Ich befasse mich mit dieser Thematik, weil ich denke, dass die Einstellungen einen wichtigen Einfluss auf die soziale Teilhabe von Schülern mit besonderen Bedürfnissen haben."

Gerade erst vergangenes Wochenende wurde Susanne Schwab mit dem "Kardinal-Innitzer-Förderungspreis" ausgezeichnet. Der nach dem Wiener Erzbischof Kardinal Theodor Innitzer (1875-1955) benannte Wissenschaftspreis wird seit 1962 von der Erzdiözese Wien verliehen. In Würdigung ihrer Leistungen auf dem Gebiet der Erziehungswissenschaften wurde sie außerdem vom Steirischen Gedenkwerk mit dem "Josef Krainer-Würdigungspreis 2016" geehrt.