Frühlingsboten an vielen Orten
Die Stadt Wuppertal setzt ihre Pflanzaktion fort. Nachdem das Ressort Grünflächen und Forsten im Herbst 2014 Zwiebeln im Mittelstreifen der B7 auf der Höhne vergraben hatte und die Blumen nun dottergelb blühen, bringen die Mitarbeiter jetzt Zier-Gänseblümchen, Veilchen und Vergissmeinnicht in die Erde.
"Gut 30.000 Pflänzchen werden auf der Hardt und im Botanischen Garten, im Deweerth-Garten, beim Märchenbrunnen im Zooviertel, im Nordpark und im Friedrich-Engels-Garten, am Rathaus und in der Bachstraße, Auf der Bleiche und am Friedhof Ronsdorf, am Bandwirkerplatz und in den Kübeln am Ascheweg gesetzt. Entlang von Straßen wird, wo nötig, mit Stauden und Sträuchern das ,Straßenbegleitgrün‘ ergänzt", so die Verwaltung. Der Botanische Garten hat zudem seine Krokus-Teppiche ins Freie gelegt.
Als Ersatz für gefällte Bäume werden 95 neue gepflanzt. Sie haben einen Stamm-Umfang von 20 bis 25 Zentimetern und stammen aus 16 unterschiedlichen Gattungen. Häufig vertreten sind Ahorn, Linde, Eiche, Kastanie und Schnurbaum.
Auch in Wuppertals Wäldern wird aufgestockt: Insgesamt 6.850 zwei- bis dreijährige Forstpflanzen werden aktuell gesetzt. Es handelt sich um 4.850 Bäume aus acht Baumarten und 2.000 Sträucher aus sechs einheimischen Arten. So sollen vielfältige Mischwaldbestände entstehen. Außerdem hat sich — als Erfolg der Waldkalkungen — der Wald auf über 150 Hektar Fläche (das sind rund 1,5 Millionen Quadratmeter) sozusagen selbst verjüngt. Während früher Baumsamen wegen des sauren Regens gar nicht erst wachsen konnten, haben sie sich jetzt zu großen Bäumen entwickelt.