Wuppertaler Fotopreis Faszinierende Nordstadt-Fassaden
Wuppertal · Die besten Fotos entstehen oft per Zufall. So wie dieses Bild, mit dem es Andreas Conrad unter die zwölf Finalisten des 1. Wuppertaler Fotopreises geschafft hat.
Den imponierenden Blick vom Schusterplatz die Marienstraße hinunter auf die Einmündung zur Charlottenstraße hielt er nämlich fest, während er auf seine Frau wartete. "Mit einem 500er-Teleobjektiv aus der Hand", erinnert sich Andreas Conrad an die Aufnahme des ausgesprochen gelungenen "Pausenfüllers".
Bei dem Bild mit dem Titel "Meine Nordstadt — Marienstraße" hat er übrigens sein berufliches Wissen um Farben und Fassaden gekonnt ausgespielt. Andreas Conrad ist als stadtbekannter Malermeister und Kreislehrlingswart schließlich kein Unbekannter und sieht sich gerne als "Buntstifter" in seiner Heimatstadt. Für die kann er sich richtig begeistern: "Wuppertal hat so schöne Stellen, die wir einfach so hinnehmen. Vieles ist so gut erhalten wie diese Fassaden. Das sieht doch aus wie in einer Prachtstraße in Prag", sagt er und zeigt auf sein Fassaden-Foto-Kunstwerk, das ihm völlig Recht gibt.
Dieses Motiv ist natürlich auch im großen Kalender mit den zwölf Siegerbildern des 1. Wuppertaler Fotopreises vertreten, den die Credit- und Volksbank gemeinsam mit der Rundschau und dem DruckhausLey + Wiegandt aus der Taufe gehoben hat. Er ist für 12,90 Euro bei Rundschau reisen in der Rundschau-Passage am Werth 99 sowie bei TOP Reisen in der oberen Etage der Elberfelder Rathaus Galerie erhältlich.