Etwas mehr Arbeitslose in Wuppertal
Wuppertal · In Wuppertal gibt es wieder mehr Arbeitslose. Insgesamt sind es 17.260 — 81 mehr als im Mai und 140 bzw, 0,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Anstieg komme durch die "saisontypisch gestiegene Jugendarbeitslosigkeit und die gestiegene Ausländerarbeitslosigkeit zustande", heißt es.
Die Quote liegt weiter bei 9,7 Prozent.
Die Arbeitgeber meldeten im Juni 638 freie Arbeitsstellen in Wuppertal. Insgesamt werden damit 1.868 Arbeitskräfte gesucht, das sind 107 Stellen oder 6,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Statistisch gesehen konkurrieren im Wuppertal im Juni 19,6 Arbeitslose um einen Job im Bereich Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit. Am günstigsten ist das Verhältnis im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung. Hier kommen auf eine Stelle rechnerisch nur 3,1 Arbeitslose.
In den vergangenen sechs Monaten wurden 1.663 Ausbildungsplätze für Wuppertal gemeldet. Dies sind 156 oder 10,4 Prozent mehr als 2015. Damit sind aktuell in Wuppertal noch 900 Ausbildungsstellen frei, 144 mehr als im vergangenen Jahr.
Die meisten gibt es aktuell als Altenpfleger, Verkäufer, Krankenpfleger, Kaufleute Büromanagement, Fachkräfte Pflegeassistenz, Hebammen, Zahnmedizinische Fachangestellte, Kaufleute Einzelhandel, Fachleute Systemintegration, Kaufleute Groß- und Außenhandel, Fachkraft Kurier- und Postdienstleistungen, Bankkaufleute, Köche, Bäckereifachverkäufer Kraftfahrzeugmechatroniker, Medizinische Fachangestellte sowie Bäcker.
Eine Ausbildungsstelle suchen noch 981 Jugendliche. In Wuppertal kommen auf 100 Bewerber rechnerisch rund 68 Plätze.