Nach dem Sturm Erst "Eberhard", dann der Borkenkäfer
Wuppertal · Nach dem Sturmtief Eberhard hat die Stadt Wuppertal in den Grünflächen und Wäldern nach eigenen Angaben die größten Gefahrenquellen durch schief stehende Bäume und angerochene Äste beseitigt.
Die Verwaltung weist jedoch darauf hin, „dass beim Betreten der Wälder und Grünanlagen weiterhin Vorsicht geboten ist, da noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind“. In einer ersten Bilanz hat das Ressort Grünflächen und Forsten festgestellt, dass die Schäden deutlich geringer ausgefallen sind als beim Sturm Friedericke vor einem Jahr. „Allerdings handelt es sich um eine Vielzahl verstreuter Schäden, so dass die vollständige Beseitigung noch einige Wochen andauern wird“, heißt es.
In den Waldflächen sind oftmals Fichten umgeworfen oder gebrochen. Diese Bäume stellen eine optimale Brutstätte für Borkenkäfer dar. Da bereits im vergangenen Jahr sehr viele Bäume diesem Schädling zum Opfer gefallen sind, müssen diese Bäume nun schnellstmöglich entfernt werden.
Momentan rechnet die Stadt damit, dass der Borkenkäfer im April aus seinem Winterschlaf erwacht und wieder neue Bäume befällt. Spätestens dann müssen die Bäume aus dem Wald geschafft worden sein.