Sicherheit auf dem Schulweg „Elterntaxis“ nur als Ausnahme

Wuppertal · Die Erfolgsgeschichte der Aktion "Sicher zur Schule" von Verkehrswacht und Bayer AG wird fortgesetzt — und durch die aktive Beteiligung der Polizei verstärkt. Zum Projektstart gab's eine öffentliche Präsentation im Theater am Engelsgarten.

„Sicher zur Schule“ — dieser Slogan darf nach Auffassung von Verkehrswacht, Bayer AG und Polizei keine leere Worthülse sein.

Foto: Verkehrswacht

Im Mittelpunkt standen dabei die Vorschulkinder der Kita Spatzennest, die gemeinsam mit ihrer stellvertretenden Leiterin Silke Zähl begeistert ein kleines Verkehrs-Rollenspiel vorführten.

Klaus A. Flieger, Vorsitzender der Verkehrswacht Wuppertal, erklärt zum Ziel der Aktion: "Es ist wichtig, dass bereits Grundschüler ihren Weg zur Schule nach Möglichkeit selbst zu Fußbewältigen. Nur so lernen sie frühzeitig, worauf es im Straßenverkehr ankommt. Das 'Elterntaxi' sollte die absolute Ausnahme sein!"

Markus Röhrl, Wuppertals neuer Polizeipräsident, äußert sich zur Verkehrssicherheit in der Stadt: "Verkehrsunfälle mit Kindern konnten im vergangenen Jahr erfreulicherweise um zehn Prozent gesenkt werden. Wir setzen auch in Zukunft bewusst auf Prävention und Repression bei der Verkehrssicherheitsarbeit."

Im letzten Jahr haben Verkehrswacht und Bayer AG erstmals die Schulwegaktion "Sicher zur Schule" für die etwa 3.000 Vorschulkinder mit großem Erfolg in den Wuppertaler Kindergärten durchgeführt. Auf dem Programm stehen dabei Übungen, Spiele und spannende Aufgaben.