Döppersberg Die Mauer muss „vernetzt“ werden

Wuppertal · Es wird noch ein paar Wochen dauern, dann „erstrahlt“ die offensichtlich mit den falschen Steinen sowie zusätzlich auf die falsche Bauweise errichtete Natursteinmauer am Döppersberg in einer Netz-Verkleidung.

Sandsteinmauer Natursteinmauer

Foto: Achim Otto

Gutachter Johannes Tombers ließ jetzt bei einer Sondersitzung der Döppersberg-Kommission keinen Zweifel daran, dass die Stadt handeln müsse, um wegen der Witterung immer wieder aus der Mauer herausfallende Steinsplitter unterschiedlicher Größe aufzufangen. Vor der Tür steht auf jeden Fall ein längerer Rechtsstreit: Die Stadt ist der festen Überzeugung, dass die erheblichen Mängel an der Mauer auf das Konto (und damit letztlich auch auf die Rechnung) des Bauunternehmers gehen, der die Mauer hergestellt hat.

Länger andauern wird auch die Phase, während derer schwarze Netze, die eventuell mit zusätzlichen motivisch bedruckten Planen verhüllt werden, das Bild des (neuen) Döppersberg prägen werden: Bei der Sitzung der Kommission wurde unmissverständlich klar, dass die Mauer (hinter den dann die Arbeiten sichernden Netzen) ganz und gar neu gebaut werden muss. Und das dürfte einige Jahre dauern...