Bilanz des Wupperverbandes Die Wupper macht gute Fortschritte

Wuppertal · Der Wupperverband sieht sich in dem Ziel, die Wupper vom einstigen Abwasserfluss zu einem Laichgewässer zu entwickeln, auf einem guten Weg. Die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie sei aber weiterhin eine Herausforderung.

Die Wupper im Stadtgebiet - lebendig durch Steine und Inseln.

Foto: Wupperverband

In den Bereichen Oberen Wupper und Dhünn wurde das Flussbett der Wupper und ihrer Nebenbäche bereits an mehreren Stellen naturnah gestaltet. Nun richtet sich der Fokus auf die Untere Wupper. Bereits in diesem Jahr sollen die Abschnitte am Döppersberg und zwischen Pfälzer Steg und Alter Markt im Auftrag der Stadt Wuppertal sowie im Bereich der Firma Vorwerk in Laaken bearbeitet werden.

Die Schlammverbrennungsanlage in Buchenhofen.

Foto: Wupperverband

Die Sanierung der Luftseite der Herbringhauser Talsperre ist weitgehend abgeschlossen, Restarbeiten wie zum Beispiel Fugenarbeiten und Erdarbeiten werden im Frühjahr 2017 fertiggestellt. Für seine elf Kläranlagen will der Wupperverband bis 2020 pro Jahr 10 Millionen Euro investieren, um Reinigungsverfahren und Energiebedarf im Rahmen einer Gesamtstrategie zu optimieren.

Die Große Dhünn-Talsperre - die zweitgrößte Trinkwassertalsperre Deutschlands.

Foto: Stuttgarter Luftbild Elsäßer GmbH

Weitere Themen sind die 4. Reinigungsstufe zur Entfernung von Spurenstoffen für die Wupperverbands-Kläranlagen Buchenhofen, Kohlfurth und Burg, die Klärschlammentsorgung, der Hochwasserschutz etwa in Solingen-Burg sowie das Thema Nitrat im Grundwasser und Gülleaufbringung auf landwirtschaftlichen Flächen.