Beschäftigung in Wuppertal Deutlich mehr Arbeitslose als vor einem Jahr

Wuppertal · Ende Oktober waren in Wuppertal 18.912 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 914 Personen oder 4,6 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Oktober 2019 sind dies 4.285 Personen (plus 29,3 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 10,3 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 8 Prozent.

Symbolbild.

Foto: Bundesagentur für Arbeit

Von Anfang März bis Ende Oktober sind in der Agentur für Arbeit Wuppertal insgesamt rund 3.500 Anzeigen auf Kurzarbeit für rund 51.000 Personen eingegangen. „Die Daten für die tatsächlich erfolgte Kurzarbeit erfordern eine Wartezeit von sechs Monaten. Im April 2020 haben im Agenturbezirk insgesamt 2.311 Betriebe für 22.681 Personen konjunkturelles Kurzarbeitergeld beantragt“, heißt es.

Im Oktober 2020 wurden der Agentur für Arbeit Wuppertal 380 neue Stellen gemeldet, 46 (minus 10,8 Prozent) weniger als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 1.632 (minus 30,9 Prozent) weniger neue Stellen gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.682 offene Stellen. Das sind 61 mehr als im Vormonat und 539 weniger als im Vorjahresmonat.

Aktuell sind 2.114 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vormonat sind dies 169 Jugendliche (minus 7,4 Prozent) weniger. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 498 Personen (plus 30,8 Prozent) gestiegen. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Aktuell sind 7.252 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, das sind 2.288 (plus 46,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 86,4 Prozent (6.268 Personen) in der Grundsicherung betreut.

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 31.092 Personen. Das sind 391 Personen weniger als im Vormonat, und 2.607 Menschen (+9,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr.