Diskussion über Beratungsstelle "Cafe COSA": Jusos für "zeitnahe Gespräche"

Wuppertal · Die Wuppertaler Jusos fordern mit Blick auf die Probleme im "Café Cosa" zeitnahe Gespräche zwischen der Stadtspitze, den Einzelhändlern und der Leitung der Drogenhilfe "Gleis 1". Die Einrichtung und ihre Mitarbeiter müssten bei ihrer Arbeit unterstützt anstatt behindert werden.

Der Vorstand der Jusos: Jonas Klein, Julia Schnäbelin, Soufian Goudi (v.l.).

Foto: Jusos Wuppertal

Die Nachwuchsorganisation der SPD hatte sich zu Beginn der Jahres vor Ort informiert. "Wir haben von vielen Problemen der Suchtkranken und oftmals obdachlosen Menschen gehört und nehmen diese sehr ernst. Als konkretes Problem vor Ort kristallisiert sich jedoch die derzeitige bzw. zukünftige Lage des Cafe Cosa im Übergangszeitraum 2019 heraus", so der Wuppertaler Juso-Vorsitzende Jonas Klein.

Die Jusos kritisieren die Stellungnahme des Einzelhandelsverbandes. "Da geben Menschen Tag für Tag ihr Bestes, um anderen zu helfen, sie zu unterstützen und ihnen eine Zukunft zu geben. Es kann nicht sein, dass sie dafür derart angegangen werden", so die stellvertretende Vorsitzende Julia Schnäbelin.

Die Vergangenheit habe gezeigt, wie wichtig gute Arbeit an einem geeigneten Standort sei. "Der Übergangsstandort des Cafés hat sich als nicht geeignet erwiesen. Für das nächste Jahr ist es wichtig, dass ein passender Standort gefunden wird, damit die gute Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin wirken kann und Menschen von der Straße geholt und in Hilfssysteme vermittelt werden können", erklären die Jusos.