Bunte Bar für grüne Bohnen
Wuppertal · Urban Gardening, sprich Gärtnern in der Stadt, ist ein immer erfolgreicherer Trend. Dazu passt das neue Projekt "PflanzBar" der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz auf dem zuvor brachliegenden Gelände an der Ecke Hilgershöhe und Heinrich-Böll-Straße.
Hier hat sich eine "Hundewiese" seit dem Projektstart im April zu einem öffentlichen Raum der Begegnung und des sozialen Miteinanders entwickelt — gefördert vom Programm "Soziale Stadt". Durch zahlreiche Spenden und die Hilfe der Nachbarschaft sowie vieler sozialer Einrichtungen im Umfeld gelang es, das 1.500-Quadratmeter-Areal in eine bunte Garten-Oase zu verwandeln.
Besonders die Kinder aus den benachbarten Wohnhäusern, von der Grundschule Mercklinghausstraße, der Gesamtschule Langerfeld, der Kita Samoastraße und aus dem Jugendzentrum Heinrich-Böll-Straße halfen tatkräftig mit. So wurden aus gespendeten Paletten einfache Hochbeete gezimmert, Schuhe, Autoreifen oder Badewannen bepflanzt — und alles kreativ bemalt und gestaltet.
Mitmachen darf (und soll!) jeder — auch um gemeinsam die Früchte der Gartenarbeit zu ernten: Die selbst gepflanzte Auswahl umfasst Radieschen, Tomaten, Kohlrabi, Wirsing, Buschbohnen, aber auch Erdbeeren Sellerie und Einmach-Gurken. Der Spaß am Gärtnern hat die Kinder und auch viele Erwachsene des Quartiers erkennbar erfasst und aus dem Brachgelände einen Ort der Begegnung, des Gesprächs und des Miteinanders werden lassen.
Die "PflanzBar" steht für jede helfende Hand immer offen und lädt unabhängig von der Anwesenheit der Projektmitarbeiter zum Gärtnern ein. Das "PflanzBar"- Team freut sich über eigeninitiatives Pflanzen, Graben, Gießen und Bauen auf der Hilgershöhe. Das Ziel ist, den Garten in näherer Zukunft dauerhaft in die Hände der Nachbarschaft zu übergeben.
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