Aktion in Langerfeld Hilgershöhe: Zwei Künstler für Stromkästen-Projekt

Wuppertal · Auf der Hilgershöhe wird es bunter: 30 Stromkästen und zwei Trafohäuschen werden künstlerisch gestaltet. Bevor das passiert, finden Workshops statt, um Ideen und Anregungen für Themen und Motive zu sammeln. Damit die Kästen Blickfänge werden, hat die Projektgruppe rund um Margret Hahn, die das Projekt federführend leitet, sich zwei Profis zur Unterstützung gesucht: die Künstler Marko Leckzut und Marc Stania.

Von li.: Wiebke Striemer (Quartierbüro 422), Marc Stania (Künstlername: Coke one), Marko Leckzut (Künstlername: ZS) und Margret Hahn (Bürgerverein Langerfeld, Projektinitiatorin).

Foto: 422

Seit der Bewilligung im Verfügungsfondsbeirat wurde im Hintergrund weitergearbeitet und einiges auf den Weg gebracht. Zunächst hat sich eine Projektgruppe gebildet, die bei der Realisierung des Projekts mitwirken wird. Die Projektgruppe unterstützt zum einen die Planung und Durchführung von den anstehenden Ideenworkshops. Zum anderen war sie bei der Auswahl von geeigneten Künstlerinnen und Künstler für die Gestaltung der Stromkästen tätig.

Mit dabei sind der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), die Gesamtschule Langerfeld, das Jugendzentrum Heinrich-Böll-Straße, das Bornscheuerhaus mit der Diakonischen Altenhilfe, die Bezirksvertretung Langerfeld sowie der Bürgerverein Langerfeld. Als nächstes geht es auf Themen- und Motivsuche.

Dazu finden nach den Osterferien vier Workshops auf der Hilgershöhe statt:
● 30. April, 11 bis 12 Uhr: Jugendzentrum Heinrich-Böll-Straße (Zielgruppe: Kinder / Jugendliche ab 12 Jahre)
● 30. April: Bornscheuerhaus, 14 Uhr (Zielgruppe: Senioren / Erwachsene)
● 5. Mai, 10 bis 12 Uhr: SkF (Zielgruppe: Frauen)
● 5. Mai, 13:45 bis 15:45 Uhr: Gesamtschule Langerfeld (Zielgruppe: Kinder / Jugendliche ab 12 Jahre)

Wer an einem Workshop teilnehmen möchte, kann sich bei Magret Hahn (info@langerfeld.de) oder Wiebke Striemer (wstriemer@vierzwozwo.de) melden. Die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Marko Leckzut studierte Werbe- und Gebrauchsgrafik und ist seit 1987 in der Graffiti-Szene unterwegs. Motive entwickelt er zusammen mit seinen Kundinnen und Kunden und gestaltet Fassaden, Fahrzeuge und Objekte im Bergischen Land und Ruhrgebiet. Der gelernte Grafikdesigner Marc Stania hat mit seiner Leidenschaft 1995 begonnen, zunächst mit einfachen Werken, die von Außenstehenden schon auch mal als Schmierereien abgetan wurden, entwickelte diese dann über die Jahre zu einer angesehenen Kunstfertigkeit weiter. Heute können seine Werke an verschiedensten Orte bewundert werden.

Nach den Workshops werden sich die Künstler mit den Motiven an der Hand ans Werk machen und die Stromkästen planmäßig bis zu den Sommerferien gestalten. Nach Abschluss der Umsetzungsphase ist noch eine Einweihung für alle Teilnehmenden und Interessierten angedacht.

Das VierZwoZwo-Quartierbüro informiert dazu unter anderem auf der Homepage.