Wichlinghausen Ein Haus und Garten voller Kunst

Wuppertal · Zur WOGA im Osten der Stadt ging am vergangenen Wochenende die neue Location „KunstWerk Wuppertal“ des Bildhauers Martin Langer an der Hagener Straße 53 in Oberbarmen an den Start.

„KunstWerk Wuppertal“-Hausherr Martin Langer (Zweiter von rechts) hatte für die WOGA im Osten die Bildhauerin Sandra Silbernagel (rechts), den Fotografen Thomas Janzen (links) und die Malerin Iris Stephan nach Oberbarmen eingeladen.

Foto: Max Höllwarth

Langer, der aus dem Rhein-Sieg-Kreis nach Wuppertal gekommen ist, um hier zu leben und zu arbeiten, hat in einem historischen 1859er Fabrikgebäude mit drei Etagen und zwei Kellergeschossen plus Garten auf rund 1.000 Quadratmetern den, wie er sagt, „idealen Platz“ für seine Skulpturen und Objekte aus Holz, Beton und Metall gefunden.

Der 54-Jährige „produziert“ Werke, die sich an den Formen organischer Geschöpfe orientieren und an erhabene Könige und Königinnen erinnern, seltsame „Maschinen“ mit geheimnisvollen Funktionen sowie die sogenannten Artefakte, bei denen er seiner Bild-, Wort- und Geschichtenerzählfantasie mit starken Anklängen an ethnologische Fundstücke freien Lauf lässt. Die unterschiedlichen Räume der alten Oberbarmer Malz-Rösterei, die jetzt ein „Kunst-Werk“ ist, eigenen sich optimal zur Präsentation in individuellen Umfeldern und bei ganz verschiedenen Beleuchtungssituationen.

Dieser Raum mit „Artefakten“ von Martin Langer wirkt wie ein prähistorisches Museum. Und das ist volle Absicht ...

Foto: Max Höllwarth

Martin Langer will übrigens im „KunstWerk“ nicht etwa ganz unter sich bleiben: Er möchte unter seinem Dach weitere Ateliers für Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung stellen.

Der Bildhauer, der auch den kleinen Garten hinter seinem Haus mit vielen Kunst-Objekten ausgestattet hat, sagt: „Ich brauchte etwas Neues, und das habe ich hier in Wuppertal gefunden. Im ‚KunstWerk’ soll ein Ort des kreativen Schaffens, der Begegnung und der Inspiration entstehen.“

Alles, was man über Martin Langer und das „KunstWerk Wuppertal“ wissen muss, gibt’s in Wort und Bild auf www.martin-langer.net.