Zweite Beteiligungsphase Wie soll Wuppertal nachhaltiger werden?
Wuppertal · Wuppertal soll nachhaltiger werden. Dafür entwickelt die Stadt eine Strategie, die sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientiert. Jetzt beginnt die zweite Runde der Beteiligungsphase.
Seit 2021 entwickelt eine Steuerungsgruppe aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Strategie. Zunächst wurden Leitlinien aufgestellt und Ziele formuliert. Die Formulierung ist im Frühjahr 2022 durch eine digitale Zukunftswerkstatt mit Bürgerinnen und Bürger ergänzt worden.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie werden sechs Handlungsfelder behandelt: Lebenslanges Lernen & Kultur, Gute Arbeit & Nachhaltiges Wirtschaften, Soziale Gerechtigkeit & zukunftsfähige Gesellschaft, Globale Verantwortung & Eine Welt sowie Wohnen & Nachhaltige Quartiere und Nachhaltige Verwaltung.
Nun soll es in der zweiten Runde der Beteiligungsphase an die konkrete Ausgestaltung der Maßnahmen gehen. Die Frage „Wie soll Wuppertal nachhaltiger werden?“ steht dabei im Vordergrund. An dieser Stelle sind alle Bürgerinnen und Bürger um ihre Mitwirkung gefragt. Vom 11. November bis 4. Dezember haben sie die Möglichkeit, über die Plattform www.talbeteiligung.de/nachhaltigkeit Maßnahmen zum Nachhaltigkeitskonzept zu kommentieren, eigene Ideen einzubringen und neue Maßnahmen vorzuschlagen.
Die Online-Beteiligung wird durch zwei analoge Workshops ergänzt, in denen weitere Maßnahmen im gemeinsamen Austausch erarbeitet werden sollen. Unter www.wuppertal.de/beteiligung-nachhaltigkeit können sich Interessierte ab sofort für die Workshops am 23. November von 18 bis 20:30 Uhr (Ort wird noch bekannt gegeben) oder am 29. November von 18 bis 20:30 Uhr im Bahnhof Blo anmelden. Anmeldefrist ist der 20. November. Um ein breites Spektrum an Ideen und Anregungen zu erfassen, werden außerdem Workshops mit Kindern und Jugendlichen an weiterführenden Schulen durchgeführt.
Die Ergebnisse der unterschiedlichen Beteiligungsaktionen werden anschließend zusammengefasst und sollen in die endgültige Fassung der Maßnahmen einfließen. Zusammen mit der gesamten Strategie werden die Maßnahmen voraussichtlich im Frühjahr 2023 dem Stadtrat vorgelegt.