Sie forderten die Energiewende unter dem Motto „#KeinGradWeiter“. Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten zuvor ein umfangreiches Hygienekonzept mit Maskenpflicht und Sicherheitsabstand erarbeitet.
„Die Laufdemonstrationen mit vielen Menschen waren lange Zeit nicht möglich. Umso wichtiger ist es, dass wir endlich wieder klassisch streiken können! Während der Corona-Krise mussten wir leider feststellen, wie schnell der Klimaschutz bei wichtigen Entscheidungen unter den Tisch fällt. Das darf im Interesse aller nicht so bleiben!“, so Jule Ellis, Sprecherin der Bewegung in Wuppertal. Oberbürgermeister Andreas Mucke, der den Zug ab Elberfeld begleitet hatte, und sein Herausforderer Uwe Schneidewind stellten sich auf dem Johannes-Rau-Platz den Fragen.
In Deutschland streikten im vergangenen Jahr jeden Freitag Zehntausende Menschen für einen konsequenten Klimaschutz. Am 20. September waren 1,4 Millionen Protestierende auf den Straßen Deutschlands, weltweit an jenem Tag 7,4 Millionen Menschen.
Bilder I:

FFF-Demo auf der Wuppertaler Talachse

FFF-Kundgebung vor dem Rathaus
„Fridays for Future Wuppertal“ fordert unter anderem Klimaneutralität für die Stadt bis spätestens 2035. „Die momentane Vernachlässigung jeglicher klimapolitischer Themen ist ein ziemlich gefährliches Spiel mit unserer aller Zukunft. Zwei Autogipfel zur Rettung von Verbrennungsmotoren sind ohne Probleme durchführbar, ein Klimagipfel, geschweige denn die verschobene internationale Klimakonferenz aber nicht. Wir brauchen jetzt klare Konzepte, um den Weg aus der Corona-Krise in einen „normalen Alltag“ nachhaltig gestalten zu können“, ergänzt Jonah Näckel.
Bilder II: