Standort-Frage 7. Gesamtschule: SPD für ehemaliges Art-Hotel

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD fordert die Verwaltung auf, die Standortfrage für die geplante siebte Gesamtschule zu klären.

Dilek Engin.

Foto: SPD/Jens Grossmann

„Der Bau der 7. Gesamtschule, die für den Wuppertaler Osten vorgesehen ist, darf nun nicht auch noch im Zeitplan weiter nach hinten geschoben werden, da sich bereits die Sanierungen der beiden Schulen, Johannes Rau-Gymnasium und Else Lasker-Schüler-Gesamtschule, deutlich verzögern“, so Susanne Giskes, SPD-Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung. „Für die Schulentwicklungsplanung ist das allein schon schlimm genug und gleicht einer Bankrotterklärung. Wenn wir aber nicht endlich das Thema Standort 7. Gesamtschule zur Beschlussreife bringen, dann werden wir in wenigen Jahren für eine nicht unerhebliche Zahl an Schülerinnen und Schülern kein adäquates Raumangebot mehr haben“, erklärt.

Dilek Engin, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion; „Ich bin wirklich maßlos enttäuscht vom Risikomanagement des städtischen Gebäudemanagements (GMW) in Bezug auf den Themenkomplex Hardt. Und nun scheint es so zu sein, als ob die Beantwortung der Standortfrage für die 7. Gesamtschule gerade genauso ins Stocken geraten ist. Vor diesem Hintergrund fordern wir die Verwaltung auf, diese Frage nun zeitnah abschließend zu klären. Der Standort Spitzenstraße liegt unserer Meinung nach auch noch nicht bei den Akten und darüber hinaus regen wir an, auch noch einmal aktiv auf den Eigentümer des Art-Hotels in Heckinghausen zuzugehen. Dieser Standort wurde von allen Beteiligten favorisiert und wäre somit die beste Lösung.“

Und weiter: „Wovon meine Fraktion aber dringend abraten möchte, wäre die Nutzung eines Standortes, der eine Dependance-Lösung für die neue Schule zur Folge hätte. Die vom schwarz-grünen Kernbündnis ins Spiel gebrachte Variante für den Gesamtschulneubau, ist nicht nur aus schulpolitischer und städtebaulicher Sicht kontraproduktiv, sondern hat ebenfalls dazu geführt, die gesamte Diskussion weiter in die Länge zu ziehen. Das muss jetzt endlich mal ein Ende haben.“