Leserbrief „Eigenbilanz mit zu viel Selbstmitleid gewürzt“

Wuppertal · Betr.: Artikel „Schneidewind: ,Neues wird als Bedrohung gesehen‘“, Rundschau vom 21. Dezember 2024

OB Uwe Schneidewind an der ENgels-Ampel (Archivbild).

Foto: Stadt Wuppertal/Gerd Neumann

Ja, in Teilbereichen hat Oberbürgermeister Uwe Schneidewind Recht mit seiner Kritik an verkrusteten Strukturen innerhalb der politischen Parteienlandschaft in Wuppertal. Insgesamt aber finde ich seine Eigenbilanz mit zu viel Selbstmitleid gewürzt. Inhaltliche Selbstkritik übt er kaum. Ihm fehlt Gespür für Themen, die die Bürgerinnen und Bürger bewegen.

Stattdessen macht er den Eindruck, seine eigene Agenda unbedingt durchpeitschen zu wollen (Thema Neumarkt, um nur eins zu nennen). Da wundert es dann nicht, dass die politischen Gegner auf Stur schalten. Das Amt des Oberbürgermeisters ist nicht das eines Institutsleiters.

Manuel Hartmann

Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
● Zu den Rundschau-Leserbriefen: hier klicken!
● Allgemeine Hinweise zur Veröffentlichung: hier klicken!