Rodung im Osterholz Hauptsache, der Profit stimmt
Betr.: Rodung im Osterholz
Ich verfolge seit geraumer Zeit diese Debatte um die Rodung und verliere fast den Glauben an die Menscheit und die Gerechtigkeit.
Wir bewohnen eine Mietwohnung des öffentlichen Dienstes. Hinter den Häusern stehen einige sehr hohe Bäume (etwa drei bis fünf, Südseite), die, auch aufgrund mangelnder Pflege, einigen Mietern das Tages- und Sonnenlicht nehmen. Selbst in der „hellen“ Jahreszeit müssen wir das elektrische Licht einschalten. Und das in Zeiten, wo Energie gespart werden soll und ohnehin immer teurer wird.
Hier wird das Baumfälllen rigoros untersagt, obwohl wir uns bereit erklärt haben, uns an den Kosten für eine Neubepflanzung zu beteiligen. Hauptsache, der Profit bei den Kalkwerken stimmt.
Ob ein Mieter noch genug Tages- und Sonnenlicht, das für die Gesundheit wichtig ist, bekommt, ist den Behörden piepegal. Einfach nur traurig.
Eva Drees