Kommunikation zwischen Oberbürgermeister und Bürgervereinen Die Bürgernähe ist ausbaubar
Betr.: Kommunikation zwischen Oberbürgermeister und Bürgervereinen
In Anbetracht von Corona, das sei eingeräumt, sind die sozialen, direkten Kontakte der Bürger zu Politik und Verwaltung belastet.
Muss deshalb die Bitte zu einem Gespräch mit unserem Oberbürgermeister zur Lösung von bereits im Dezember 2020 angekündigten Problemen in ein kompliziertes Verfahren der Voranhörung münden? Oder sind diese Themen unserem Oberbürgermeister zu profan?
Wir Bürgervereine kennen dies seit Jahren mit den Vorgängern im Oberbürgermeisteramt anders. Kurz und bündig auf Augenhöhe. Auch wenn der neue Oberbürgermeister die Bürgervereine als „die Speerspitze der gesellschaftlichen Leistungen“ bezeichnet, so bedarf dies zu akuten Fällen ausbaubare Bürgernähe.
Offene Fragen zur Carnaper-Platz-Situation bleiben für die drei damals intervenierenden Bürgervereine Hatzfeld, Rott und Unterbarmen bisher unbeantwortet. So scheint auch der Abschluss des Projektes Adlerbrücke hinsichtlich der verwaltungsmäßigen Anpassung eines Gestattungsvertrags als Staatsaufgabe mit Vorlauf-Koordination diverser Amtszimmer erst möglich zu sein. Aus Sicht der Büroleitung wurde jetzt angeraten, hier zunächst ein digitales Format der Kommunikation zu nutzen.
Die enorme Leistung, die Politik und Verwaltung in Wuppertal zur Corona-Zeit für die Bürger erbringt, fordert sicher ein verändertes Miteinander. Aber auch wir Vereine leiden und leisten unseren Corona-Beitrag – möglichst bürgernah beziehungsweise mitgliederorientiert.
Für die drei Barmer Bürgervereine Rott, Unterbarmen und Hatzfeld: Karl-Heinz Emde, Ehrenvorsitzender des Rotter Bürgervereins