Preise und Entwicklung Immobilienmarkt Wuppertal
Wuppertal, die Stadt die mehrere echte Originale hervorgebracht hat, ist auch Geburts- und Heimatort eines früheren Bundespräsidenten. Als größte Stadt im Bergischen Land, wird Wuppertal immer beliebter. Als Universitätsstadt zieht sie junge Menschen an, mit kulturellen Angeboten ist sie für alle Generationen interessant. Die Großstadt im Grünen, wie Wuppertal genannt wird, ist nicht nur ein Ort, an dem es sich gut leben lässt, sondern auch einer, an dem man gern leben will. Das beeinflusst natürlich die Immobilienpreise und sorgt für Bewegung im Bau- und Wohnungsmarkt.
Wohnraumknappheit auch in Wuppertal ein Thema
Wohnungssuchende müssen oft sehr lange suchen, ehe sie eine passende Wohnung gefunden haben. Diese dann auch zu bekommen, ist dann noch einmal eine Zitterpartie. Überall gibt es mehr Interessenten als Wohnraum. Das ist auch in Wuppertal nicht anders. Um die Wohnraumengpässe abzumildern, hat das Land ein umfassendes Förderpaket an den Start gebracht. Doch bis es greift, heißt es: Suchen, Hoffen, Enttäuschung, Weitersuchen, Hoffen und hoffentlich irgendwann: Wohnung gefunden.
Der Markt bestimmt den Preis, eine Wirtschaftsregel, die vor dem Immobilienmarkt nicht Halt macht. Entsprechend sind steigende Mieten durchaus auch ein Thema in Wuppertal. Selbst Kaufinteressierte müssen oft tiefer in die Bausparkasse greifen, als sie ursprünglich vorgesehen haben, weil Wuppertal zu den Städten in Deutschland gehört, die man sich leisten können muss. Kein Wunder bei dem Angebot an Kultur, Wirtschaft, Bildung und die hervorragende Infrastruktur. Zudem spricht viele die Lokalpolitik an, die sich sehr darum bemüht, aus Wuppertal eine noch attraktivere Stadt zu machen. Da macht sich beim Bau und den Grundstückspreisen bemerkbar. Dennoch, egal ob Mehrfamilien-, Massiv- oder Fertighaus, das Bauen in Wuppertal wird immer beliebter.
Bauen, Kaufen, Mieten?
Niemand weiß, was das Leben bereithält. Mieten ist daher immer noch die erste Option fürs Wohnen. Jedenfalls solange, bis klar geworden ist, ob Karriere, Familie und Lebensmodell mit einer Ortsansässigkeit vereinbar sind.
Kaufen und Bauen sind gleichermaßen beliebt. Die Eigentumswohnung, die als Altersvorsorge gesehen wird, in einer Studentenstadt wie Wuppertal zahlt sie sich aus. Wer sein Eigentum selbst bewohnen will, interessiert sich am ehesten fürs Bauen. Die Grundstückspreise in Wuppertal liegen zwischen 160 und 680 Euro. Im Vergleich zu Februar 2020 ist die obere Grenze verdoppelt. Allerdings liegen nicht ausreichend Daten für einen verlässlichen Wert vor. Die hohe Spanne kommt durch die Lage der Grundstücke zustande. Natürlich hängt es auch noch davon ab, ob Grundstücke bereits erschlossen wurden und ob es ggf. unter besondere Auflagen für Sondergebiete fällt.
Fazit: Wuppertal ist in Bewegung. Für den Immobilienmarkt hat dies Vor- und Nachteile, die sich nicht immer gerecht verteilen. Der große Bedarf an Wohnraum, macht es den Bauherren und Eigentümern leicht, ihre Immobilien wirtschaftlich zu betreiben. Wohnraumsuchende, egal ob Käufer, Mieter oder Neubauer, sehen sich vor deutlich höheren Kosten als noch vor ein paar Jahren. Zwar sind Kredite oft zinsgünstig zu bekommen, doch Geld sparen bringt kaum Gewinne. Ohne Eigenkapital in den Erwerb zu gehen, ist kaum möglich, zumal der Arbeitsmarkt starken Schwankungen unterliegt.