Corona-Pandemie Wuppertaler CDU befürwortet Tracing-App-Systeme
Wuppertal · Die CDU in Wuppertal hofft auf einen „gemeinsamen bergischen Ansatz“ mit Blick auf eine Kontaktverfolgungs-App, an die auch die Gesundheitsämter angebunden sein sollen. Dies könnte Rückkehr zur Normalität nach dem Corona-Lockdown auch im Tourismus, in der Gastronomie und in der Kultur beschleunigen, so die CDU-Stadtverordnete Anja Vesper in einer Ratsanfrage an die Verwaltung.
Es sei damit zu rechnen, dass ein solches System in Kürze flächendeckend eingesetzt werde, idealerweise in Form einer einheitlichen App. „Zahlreiche digitale Möglichkeiten bieten sich an, die unpraktikable und datenschutzrechtlich nicht unbedenkliche ,Zettelwirtschaft‘ zu ersetzen. Jetzt müssen die Umstände geklärt werden und die noch offenen Fragen umgehend beantwortet werden“, erklärt die CDU. „Das Gesundheitsamt der Stadt Solingen hat seine Software SORMAS bereits an das vorgelagerte Kontaktverfolgungssystem Luca angebunden.“
Auch die Fraktionsvorsitzenden Caroline Lünenschloss und Ludger Kineke befürworten Tracing-App-Systeme: „Daher fordern wir die Fachverwaltung auf, schnellstmöglich zu prüfen, wie ein Tracing-App-System für eine schnelle und lückenlose Kontaktnachverfolgung von Covid-19-Infektionsketten in Wuppertal, besser noch im ganzen Bergischen Städtedreieck, eingesetzt werden kann.“ Nach Meinung des gesundheitspolitischen Sprechers Michael Wessel könnten Tracing-Apps ein wichtiger Beitrag beim Schutz vor einer weiteren Ausbreitung von COVID-19 sein können: „Jeder Weg, der die Ausbreitung der Covid-19-Infektionsketten eindämmt, sollte gegangen werden.“