Corona-Pandemie Sparkasse will Firmen, Selbständigen und Privatleuten helfen

Wuppertal · Drei Viertel der Wuppertaler Unternehmen sind Kunde bei der Sparkasse. Sie, aber auch Selbständige und andere Kreditnehmer will das Geldinstitut im Rahmen der Corona-Krise mit Kredit- und Liquiditätshilfen unterstützen. Ziel sei es, „Arbeitsabläufe und -plätze erhalten zu können“.

Die Hauptstelle der Sparkasse am Islandufer.

Foto: Steinprinz

„Natürlich sind wir auch in dieser angespannten Situation für alle unsere Kunden da und schauen gemeinsam mit ihnen nach passgenauen Lösungen, damit sie weiter wirtschaftlich handlungsfähig bleiben können. Das kann von Lösungen wie Tilgungsaussetzungen bis zum Einräumen zusätzlicher Kreditlinien reichen. Wir sind uns unserer Aufgabe als Sparkasse hier sehr bewusst und bereit dazu, alles zur Verfügung Stehende für unsere Kunden zu tun“, so der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Gunther Wolfes.

Das von der Bundesregierung aufgelegte Programm für Liquiditäts- und Kredithilfen bildet dafür eine wichtige Grundlage. Ab der kommenden Woche sollen Anträge aus der ersten Phase des Hilfspakets an die Förderbanken möglich sein. Dazu stimmt die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) derzeit die notwendigen Modalitäten mit der KfW, der NRW Bank und der Bürgschaftsbank NRW sowie mit dem Bundesministerium der Finanzen ab. „Viele unserer Firmen- und Unternehmenskunden stehen heute schon in engem Kontakt mit ihrem Berater, der weitere Schritte gerne erläutert und gemeinsam plant“, erklärt Wölfges.

All denjenigen, die das noch nicht getan haben, empfiehlt der Vorstandsvorsitzende die Kontaktaufnahme mit dem persönlichen Berater. Der beste Weg sei Telefon oder E-Mail, um Ansteckungsrisiken entgegenzuwirken. Aufgrund der vielen Nachfragen könne es zu Verzögerungen kommen, man bitte um Verständnis. Die aktuelle Krise betreffe in vielen Fällen auch die zahlreichen Privatkunden. Auch hier stünden die persönlichen Beraterinnen und Berater für individuelle Lösungsfindungen bereit, so die Sparkasse.