Corona-Pandemie Register zu Impfpraxen wieder online

Wuppertal · Das digitale Register der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO), das über impfende Praxen informiert, ist wieder online. Nach zwischenzeitlicher Pause, die unter anderem für eine Aktualisierung des Portals genutzt wurde, ist das Angebot nun erneut abrufbar.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Das Impfregister richtet sich insbesondere an Bürgerinnen und Bürger im Rheinland, die sich gegen das Corona-Virus impfen bzw. ihren Immunschutz durch eine Boosterung auffrischen lassen wollen, jedoch über keine „eigene“ Haus- oder Facharztpraxis verfügen.

Die digitale Suche nach einer örtlichen Impf-Praxis können Nutzerinnen und Nutzer regional anpassen und dabei auch zwischen haus- und fachärztlichen Praxen auswählen. Darüber hinaus kann weiterhin nach der Option „Impfung auch praxisfremder Patienten“ gefiltert werden. Nachdem das Impfregister in erster Auflage vor allem noch für die Suche am Desktop/PC ausgelegt war, gibt es nun auch eine mobile Version, die für die Nutzung am Smartphone optimiert ist.

Einfaches Angebot für schnelle Abhilfe

„‚Ich würde mich ja gerne impfen lassen, finde aber niemanden, an den ich mich wenden kann. Was kann ich tun?‘ - es waren Fragen wie diese, die wir damals im Blick hatten, als wir im Juli 2021 zum ersten Mal mit dem Impfregister an den Start gegangen sind“, sagt der KVNO-Vorstandsvorsitzende, Dr. med. Frank Bergmann.

Zwar sei die Situation durch die zwischenzeitliche Immunisierung vieler Mitmenschen heute eine andere als noch vor anderthalb Jahren – das Ziel lautet aber weiterhin: „Grundlage für eine vollständige Rückkehr zur gesellschaftlichen Normalität ist ein maximaler Immunschutz unter der Bevölkerung. Um hier die Hürden möglichst geringzuhalten, braucht es ein übersichtliches Angebot zu allen regionalen Anlaufstellen, die für eine Impfung gegen das Coronavirus kontaktiert werden können.“

Dr. med. Carsten König, stellvertretender KVNO-Chef: „Schon damals war das Feedback, das uns zum Impfregister erreicht hat, sehr positiv. Durch die Entscheidung des NRW-Gesundheitsministeriums, die kommunalen Impf-Angebote zum Jahresende einzustellen und die Impfung gegen Corona damit maßgeblich in die Hände der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu geben, hat es erneut an Aktualität gewonnen. Ich hoffe darüber hinaus, dass wir auf diesem Weg auch den ein oder anderen noch motivieren können, eine Schutzimpfung gegen Corona wahrzunehmen bzw. diese gemäß der STIKO-Empfehlungen auffrischen zu lassen.“